"Tatort" Hannover: Hier geht echt alles den Bach runter
vor 5 Stunden
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Kommissarin Lindholm ermittelt mit einem Apfel in der Hand, und am Ende spielen alle Cluedo. Alles im neuen "Tatort" aus Hannover hat man schon mal gesehen.
26. Oktober 2025, 21:42 Uhr
Artikelzusammenfassung
Der neue Hannoveraner Tatort "Letzte Ernte" bietet altbekannte Elemente des ARD-Sonntagabendkrimis, die bis zum Ende aufgeräumt werden. Kommissarin Lindholm leitet das Cluedo-Spiel zur Täterinnenfindung am Tatort, was den Krimi altbacken wirken lässt. Die Ermittlungen führen Lindholm ins Alte Land vor den Toren Hamburgs, wo sie auf malerische Aufnahmen trifft. Die Geschichte wirkt gebraucht, die Lösung des Falls enttäuscht durch Schematismus und Ideenklau. Der Showdown in der Scheune erinnert an eine Schulstunde, in der alles penibel auf dem Papier stimmen muss.
Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.
Man kann den neuen Hannoveraner Tatort:Letzte
Ernte (NDR-Redaktion: Patrick Poch, Christian Granderath) irgendwie gut
finden. Es ist alles da, was den ARD-Sonntagabendkrimi ausmacht: Leiche,
Ermittlung, Auflösung, gesellschaftliches "Thema". Was ausgestreut
wird, räumt der Film bis zum Ende wieder auf. Nach 70 Minuten wird alles
Geschehene noch einmal zusammengefasst wie neulich
in Dresden nach 75 Minuten. Mit dem Unterschied allerdings, dass
Kommissarin Lindholm (Maria Furtwängler) aus dem get together am Tatort
mit allen Verdächtigen gleich das Cluedo-Spiel zur Täterinnenfindung ableitet –
wer mit welcher Waffe gemordet hat.