Stephen Colbert verliert seine legendäre „Late Show“ bei CBS. Zur Freude von US-Präsident Donald Trump. Der hatte auf seinem Online-Sprachrohr Social Truth geschrieben: „Ich liebe es total, dass Colbert gefeuert worden ist. Sein Talent war noch kleiner als seine Einschaltquoten. Ich hörte, Jimmy Kimmel ist der nächste.“
Colberts Sender CBS hat zwar mitgeteilt: Es handele sich um eine „rein finanzielle Entscheidung“, doch daran gibt es Zweifel. Am Freitag hat Trump zudem wegen eines Berichts im Wall Street Journal über seine angeblichen Verbindungen zum dem verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein Milliarden Dollar Klage eingereicht. Trump verlangt als Wiedergutmachung mindestens zehn Milliarden Dollar.
Trump versuche, kritische Medien mundtot zu machen, sagt Reinhard Krumm von der Friedrich-Ebert-Stiftung in Washington. Und komme es ihm entgegen, dass die Glaubwürdigkeit der Medien in den USA insgesamt stark gesunken sei.
Weitere Nachrichten: Rotes Kreuz kritisiert Israels Krieg in Gaza; Proteste gegen AfD beim ARD-Sommerinterview.
Zum Weiterhören und -lesen:
Den SZ-Podcast über Trump und Epstein hören Sie hier.
Die Reportage über Trumps Freundschaft zu Epstein lesen Sie hier.
Das Interview mit IKRK-Generaldirektor Pierre Krähenbühl zu Gaza lesen Sie hier.
Unseren Podcast „Und nun zum Sport“ können Sie hier hören.
Und hier können Sie einen Artikel über die Tarifeinigung im Zeitungsgewerbe lesen.
So können Sie unseren Nachrichtenpodcast abonnieren:
„Auf den Punkt“ ist der Nachrichtenpodcast der Süddeutschen Zeitung zu den wichtigsten Themen des Tages. Der Podcast erscheint von Montag bis Freitag immer um 17 Uhr. Sie finden alle Folgen auf sz.de/nachrichtenpodcast. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie unser Audio-Angebot in Ihrer Lieblings-Podcast-App oder bei iTunes und Spotify. Eine Übersicht über all unsere Podcasts finden Sie unter www.sz.de/podcast und hier erfahren Sie, wie Sie unsere Podcasts hören können.
Sie haben Fragen oder Anregungen? Dann schreiben Sie uns: podcast@sz.de.