Südkorea: Nordkorea hält vor Trump-Besuch Raketentests ab

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Einen Tag bevor der US-Präsident nach Südkorea reist, ließ Kim Jong Un Marschflugkörper testen. Ob beide sich treffen, wie von Trump vorgeschlagen, ist weiter unklar.

29. Oktober 2025, 0:48 Uhr Quelle: DIE ZEIT, AFP,

 Die Aufnahme der  der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA zeigt nach Angaben der Agentur einen Testabschuss von strategischen Marschflugkörpern.
Die Aufnahme der der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA zeigt nach Angaben der Agentur einen Testabschuss von strategischen Marschflugkörpern. © picture alliance/​dpa/​KCNA via YNA | Uncredited

Einen Tag vor dem Besuch von US-Präsident Donald Trump in Südkorea hat Nordkoreas Armee nach Angaben nordkoreanischer Staatsmedien Raketentests an der Westküste des Landes abgehalten. Mehrere See-Boden-Marschflugkörper seien senkrecht gestartet worden und für mehr als zwei Stunden geflogen, meldete die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am Mittwoch (Ortszeit).

KCNA zufolge beaufsichtigte der stellvertretende Vorsitzende von Nordkoreas Zentraler Militärkommission, Pak Jong Chon, die Raketentests und nicht Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un. Pak teilte mit, die Regierung in Pjöngjang erziele "wichtige Erfolge" bei der Entwicklung der "atomaren Streitkräfte".

Trump will Kim treffen

Trump ist derzeit in Asien unterwegs und wird am Mittwoch nach Südkorea weiterreisen. Gestern hatte er sich mit Japans neuer Regierungschefin Sanae Takaichi in Tokio getroffen und über ein "neues goldenes Zeitalter der japanisch-amerikanischen Allianz" gesprochen. Die USA und Japan wollen bei der Förderung, Verarbeitung und Lieferung Seltener Erden künftig verstärkt zusammenarbeiten.

Eigenen Angaben zufolge will der US-Präsident auf seiner Reise auch "sehr gern" den nordkoreanischen Machthaber Kim treffen. Er schloss nicht aus, seine Reise für ein solches Treffen zu verlängern. Trump und Kim hatten sich zuletzt im Jahr 2019 in der stark gesicherten Demilitarisierten Zone (DMZ) an der Grenze zwischen Nord- und Südkorea getroffen. Die Regierung in Pjöngjang antwortete bislang nicht auf den Vorschlag des US-Präsidenten.

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