Stellan Skarsgård: Hollywoodstar benötigte Souffleur nach Schlaganfall

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Der schwedische Hollywoodschauspieler Stellan Skarsgård war nach einem Schlaganfall, den er vor drei Jahren erlitt, auf einen Souffleur angewiesen. »Seit meinem Schlaganfall ist meine Argumentation schwächer, meine Sprache ist schwächer«, sagte der 74-Jährige der US-amerikanischen Entertainment-News-Seite »Vulture«. »Es fühlt sich an, als könne ich nicht kämpfen, keine Diskussion führen.«

Skarsgård hatte den Schlaganfall demnach zwischen den Drehs für die zwei Staffeln der Star-Wars-Serie »Andor« und den beiden bisher veröffentlichten Teilen von Denis Villeneuves Filmreihe »Dune«. Trotzdem konnte er die Fortsetzungen filmen. »Ich habe einen Weg gefunden.« Für den zweiten Teil von »Dune«, in dem Skarsgård Baron Wladimir Harkonnen spielt, habe er In-Ear-Kopfhörer bekommen, »über die ein Souffleur meinen Text spricht«.

Aber weil er seinen eigenen Rhythmus habe, so der Schauspieler weiter, habe der Souffleur den Text auf eine spezielle Art und Weise ansagen müssen: »sehr schnell, sehr neutral«. Viel Training sei dafür nötig gewesen.

Der Schlaganfall habe ihn sehr verängstigt. »Manche Leute mögen sagen: ›Oh, du hast Glück. Du musst deinen Text nicht lernen.‹ Aber jetzt ist es mehr Arbeit als vorher.« Ihm würden Namen plötzlich nicht mehr einfallen. »Ich kann keinem Gedanken oder Argument folgen, das über mehrere Sätze geht.« Es sei extrem frustrierend. »Aber auf der anderen Seite: Ich lebe. Ich kann arbeiten.«

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