"Sehr variabel": Wenig wechselt von Frankfurt nach Ulm

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Der SSV Ulm 1846 Fußball hat sich mit Marcel Wenig von Eintracht Frankfurt verstärkt. Der offensive Mittelfeldspieler konnte die Verantwortlichen am Donaustadion nach einer starken Saison in der U 23 der Frankfurter überzeugen.

 Marcel Wenig (li.).

Läuft ab nächster Saison im Trikot des SSV Ulm 1846 Fußball auf: Marcel Wenig (li.). IMAGO/Eibner

Der SSV Ulm 1846 Fußball bereitet sich weiterhin auf die kommende Saison in der 3. Liga vor. Wie die Spatzen am Mittwoch bekannt gaben, wechselt Marcel Wenig von Eintracht Frankfurt ans Donaustadion. Der 21-Jährige ist damit der fünfte Neuzugang des Zweitligaabsteigers und hat einen Vertrag bis Juni 2027 unterschrieben.

Der Deutsch-Grieche wusste bei der U 23 von Eintracht Frankfurt die Verantwortlichen der Ulmer zu überzeugen. In der vergangenen Saison erzielte der offensive Mittelfeldspieler in 23 Spielen für den Absteiger aus der Regionalliga Südwest vier Tore und bereitete fünf weitere vor. Damit war er der torgefährlichste Mittelfeldspieler der drittschlechtesten Offensive der Liga (45 Tore). Bei seinem neuen Verein übernimmt er die Rückennummer 6 des verabschiedeten Thomas Geyer.

"In Marcel haben wir einen Offensivspieler für uns gewinnen können, der sehr variabel eingesetzt werden kann. Mit seinen 21 Jahren hat er seine Qualitäten schon unter Beweis gestellt, wir sehen in ihm aber auch noch weiteres Entwicklungspotential", sagte SSV-Geschäftsführer Markus Thiele zum Wechsel.

Rückkehr nach Kreuzbandriss

Wenig feierte mit 19 Jahren sein Debüt in der Bundesliga, als er in der Saison 2022/23 vom damaligen Frankfurt-Coach Oliver Glasner einen Kurzeinsatz im Oberhaus und später im DFB-Pokal erhielt. Um mehr Spielerfahrung zu sammeln, wurde er Anfang 2024 an seinen Jugendklub, den 1. FC Nürnberg, ausgeliehen. Doch bereits beim ersten Testspiel für den Club in der Saisonvorbereitung riss sich Wenig das vordere Kreuzband im rechten Knie.

Für den ehemaligen Jugendspieler des FCN und des FC Bayern München folgte eine Zwangspause von rund sechs Monaten, weshalb die Nürnberger nicht von ihrer Kaufoption Gebrauch machten und es für Wenig zurück nach Frankfurt ging. Nun folgt mit der 3. Liga mit Verzögerung der nächste Karriereschritt.

"Ich freue mich riesig, für einen Traditionsverein wie den SSV Ulm 1846 Fußball spielen zu können", blickt Wenig auf den Wechsel. Der gebürtige Nürnberger führte aus, dass er es "kaum abwarten kann, meine Qualitäten und Fähigkeiten für den Verein einzubringen".

kon

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