Walliser Alpen Fünf Skitourengänger in der Schweiz tot aufgefunden
Im Schweizer Wallis ist eine Gruppe von Skitourengehern ums Leben gekommen. Die Hintergründe sind noch unklar.
25.05.2025, 16.13 Uhr

Rimpfischhorn bei Zermatt
In den Schweizer Alpen sind fünf Skitourengänger tot aufgefunden worden. Wie die Kantonspolizei Wallis am Sonntag mitteilte, wurden die leblosen Körper der fünf Opfer in der Nähe des Schweizer Ortes Zermatt gefunden. Um wen es sich handelt, war zunächst nicht bekannt.
Die Rettungskräfte waren laut der Polizei bereits am Samstag von zwei Alpinisten alarmiert worden. Die beiden Skitourengänger hatten unterhalb des Rimpfischhorns bei Zermatt mehrere verlassene Skier auf 4000 Meter Höhe in der Nähe des Gipfels entdeckt, ohne deren Besitzer auf der Route angetroffen zu haben.
Den Angaben zufolge flog daraufhin ein Hubschrauber der Luftrettung mit einem Rettungssanitäter, einem Notarzt sowie zwei Rettungsspezialisten in die Gegend. »Die leblosen Körper von fünf Personen wurden rasch entdeckt«, heißt es in der Pressemitteilung der Polizei.
Staatsanwaltschaft untersucht Vorfall
Rund 500 Höhenmeter unterhalb des Sattels habe die Crew drei Alpinisten auf einem Lawinenkegel entdeckt, berichtet der Schweizer »Tages Anzeiger«. Der Notarzt habe nur noch deren Tod feststellen können.
»Während die Crew die darüberliegende Felswand weiter absuchte, entdeckte sie rund 200 Höhenmeter oberhalb auf einer kleinen Schneefläche zwei weitere Personen«, heißt es weiter. Auch hier konnte der Notarzt nur noch den Tod der Alpinisten feststellen.
Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet, um die genauen Umstände des Unfalls zu ermitteln.