Schalke 04: Ralf Fährmann wird nicht mehr für Zweitligisten auflaufen

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Im Streit mit Ralf Fährmann hat Fußball-Zweitligist Schalke 04 eine Rückkehr des 36-Jährigen ins Tor endgültig ausgeschlossen. »Ralf Fährmanns Vertrag endet am 30. Juni 2025, er wird unter keinen Umständen verlängert und Fährmann wird den Verein danach verlassen. Auch wenn sich Ralf Fährmann nach eigener Aussage weiterhin für den besten Torhüter auf Schalke hält, wird er kein Spiel mehr für Königsblau bestreiten«, erklärte der Vorstand des Ruhrpott-Clubs in einer Stellungnahme. »Wir hätten uns einen anderen Abschied gewünscht«, fügten die Schalker hinzu.

Eine Abmahnung nach einem umstrittenen Interview Fährmanns werde S04 derweil zurückziehen, teilte der Traditionsverein mit. Auch wenn der Torwart »gegen die arbeitsvertraglichen Vereinbarungen« verstoßen habe. »Dabei geht es nicht um den Inhalt, sondern um die verabredeten und von allen Parteien unterzeichneten Regeln, die für all unsere Spieler gleichermaßen gelten müssen«, teilte S04 mit. Gegen die Abmahnung hatte der Keeper geklagt.

Der Club wolle nun eine »Schlammschacht« abwenden. »Wir haben verstanden, dass es zu keiner gütlichen Lösung kommen wird. Stattdessen droht bei einer öffentlichen Gerichtsverhandlung weiterer Schaden für Schalke 04«, hieß es von den Königsblauen.

Sportlich läuft es nicht rund bei Königsblau

Fährmann war schon vor einiger Zeit suspendiert worden und hatte seit der neuen Saison nur noch mit der U23 des Clubs trainiert. Zuletzt hatte er sich im Training eine Knieverletzung zugezogen und musste pausieren.

Für den Verein ist die Sache damit erledigt, wie das Ende der Stellungnahme nahelegt: »Es gibt, und das lässt sich nicht leugnen, wichtigere Themen, um die wir uns kümmern müssen.«

Damit dürfte die sportliche Lage des Vereins gemeint sein. Denn da läuft es derzeit nicht so richtig rund. Nach einem 2:2 gegen Hamburger SV steht Schalke nach 13. Spieltagen nur auf dem 13. Rang der Zweitligatabelle. Der Rückstand zum zwölften Rang beträgt bereits fünf Punkte.

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