Rückkehr zum Ausbildungsverein: Benkarth wechselt nach Freiburg

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Laura Benkarth wird in der kommenden Saison wieder in der Bundesliga im Tor stehen. Die ehemalige Nationaltorhüterin wechselt ablösefrei zu ihrem Ausbildungsverein SC Freiburg.

 Laura Benkarth.

Kam bei Olympique Lyon nur selten zum Zug: Laura Benkarth. IMAGO/Eibner

Die vergangenen zwei Jahre verbrachte Laura Benkarth bei Olympique Lyon, wo sie sich im Duell gegen die ehemalige Welttorhüterin Christiane Endler allerdings nie wirklich durchsetzen konnte. In zwei Saisons kam Benkarth insgesamt nur neunmal in der Liga zum Einsatz. Im Sommer läuft der Vertrag beim französischen Traditionsverein aus - und die Torhüterin hat bereits einen neuen Arbeitgeber gefunden, wie seit Samstag feststeht.

Benkarth kehrt ablösefrei in die Bundesliga zum SC Freiburg zurück, wo sie vor ihrer Station beim FC Bayern München (2018 bis 2023) bereits jahrelang zwischen den Pfosten gestanden hatte. Schon von 2008 bis 2018 trug die heute 32-Jährige das Breisgauer Trikot. Zu Beginn als Jugendspielerin, 2013 arbeitete sich Benkarth endgültig zur Stammkeeperin hoch und wurde zur Kapitänin ernannt, ehe es sie 2018 an die Säbener Straße zog.

Benkarth erhält die Rückennummer 1

"Wir freuen uns sehr, dass wir Laura davon überzeugen konnten, wieder in ihre Heimat zurückzukommen", sagt Birgit Bauer-Schick, Bereichsleiterin der SC-Frauen und -Mädchen: "Die Gespräche waren sehr konstruktiv, alle hatten schnell dasselbe gute Gefühl. Mit Laura gewinnen wir eine sehr erfahrene Torhüterin, die nicht nur eine wichtige Rolle in unserer Mannschaft einnehmen wird, sondern auch unser junges Torhüterinnenteam mitentwickeln und formen kann."

Bei den Freiburgerinnen steht zwar aktuell noch Rafaela Borggräfe im Kasten, die 25-Jährige wird allerdings mit englischen Vereinen in Verbindung gebracht und den Verein im Sommer definitiv verlassen.

"Es ist ein wahnsinnig schönes Gefühl, wieder dorthin zurückzukehren, wo alles begonnen hat", sagt Benkarth, die die Rückennummer 1 erhält: "Freiburg ist meine Heimat, mit dem SC war ich in den vergangenen Jahren stets im Kontakt und habe auch das eine oder andere Spiel im Dreisamstadion von der Tribüne aus verfolgt."

Erst am Freitag hatte der Neuzugang noch mit Olympique Lyon abermals die französische Meisterschaft gewonnen.

tmo

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