Robert Habeck: Warum spricht er so komisch?

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Robert Habeck will jetzt "Angebote machen".

Aus der ZEIT Nr. 50/2024 Aktualisiert am 28. November 2024, 15:40 Uhr

Artikelzusammenfassung

Robert Habeck hat auf dem Grünen-Parteitag als Kanzlerkandidat mit einer ungewohnten, poetischen und emotionalen Sprache überrascht, die bei einigen Kritik hervorruft. Früher stand er für klare Erklärungen, auch wenn er sich dabei manchmal verhedderte. Die neue Art zu sprechen wird von einigen als unpassend empfunden, während andere die ehrliche Verwirrung und das ernsthafte Bemühen des Politikers schätzen.

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Robert Habeck auf dem Parteitag der Grünen in Wiesbaden

Seit wann redet Robert Habeck eigentlich so komisch? Neulich, auf dem Grünen-Parteitag, wo er Kanzlerkandidat geworden ist, hat er davon erzählt, wie er seinem Kind das Schwimmen beigebracht hat: "Du musst dich bewegen, sonst gehst du unter!" Und mit so ganz brüchiger, tränennaher Stimme hat er dann in ein Bügelmikrofon reinerklärt, dass es dieser Satz sei, der ihn "heute hier auf diese Bühne bringt". Auf X schrieb er dann noch, seine Kandidatur sei ein "Angebot", nämlich "ein Angebot der Zuversicht" und "ein Angebot, das auf Zuhören setzt" und so weiter, und da muss ich jetzt einfach mal sagen: Das geht so nicht, so kann man nicht mit mir reden, das ist ja wie beim Poetry-Slam.

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