Ping-Pong-Tor inklusive: Roma weiter auf Erfolgskurs

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Die AS Rom ist mit einem Sieg in den 21. Spieltag gestartet - und schwimmt damit weiter auf der Erfolgswelle. Gegen den CFC Genua verspielten die Giallorossi zwar zwischenzeitlich eine Führung, gewannen am Ende aber dennoch verdient mit 3:1.

 Stephan El Shaarawy (2. v. li.) beim Torjubel.

Fingerzeig: Stephan El Shaarawy (2. v. li.) beim Torjubel. IMAGO/Insidefoto

Unter Claudio Ranieri hat sich die Roma zweifellos stabilisiert, nur eine Niederlage aus neun Pflichtspielen (5-3-1) zeugt davon - und auf einmal erscheint sogar das internationale Geschäft gar nicht mehr so weit weg. Vor dem 21. Spieltag trennten die Giallorossi acht Punkte vom Sechsten Florenz. Mit einem Dreier in tabellarischen Nachbarschaftsduell gegen Genua wollte man diesen Abstand verkürzen.

Ranieri, der Stunden vor Anpfiff bei Rai Sport klargemacht hatte, dass er am Saisonende als Trainer endgültig "basta" sagen wird, vertraute dabei abermals auf Hummels in der Dreierreihe und beließ es auch sonst bei derselben Elf wie zuletzt beim 2:2 in Bologna.

Roma überlegen

Bei den Gästen gab es indes einen Wechsel: Im defensiven Mittelfeld spielte Masini anstelle von Badelj - und der 23-Jährige sollte in diesem Spiel noch eine wichtige Rolle spielen, doch zunächst war es die Roma, die den Takt vorgab. Die Gastgeber waren überlegen, hatten mehr Spielanteile und investierten mehr.

Nur Torchancen ließen auf sich warten. Bis zur 25. Minute, als Saelemaekers klasse von rechts an den zweiten Pfosten zu Pellegrini flankte. Der scheiterte zwar noch an Keeper Leali, doch den Abpraller staubte Dovbyk zum verdienten 1:0 ab.

Die Freude darüber währte wiederum nicht lange, denn Genua schlug gefühlt aus dem Nichts zurück: Eine von Miretti gut getretene Ecke von rechts rutschte durch zu Masini, der am schnellsten schaltete und aus 13 Metern perfekt mit der Innenseite zum unverhofften 1:1-Ausgleich traf - Pellegrini hatte den Mittelfeldmann aus den Augen verloren und lud diesen quasi dazu ein, in seinem neunten Ligaspiel sein erstes Tor in der Serie A zu erzielen (33.).

Das war zugleich auch der Halbzeitstand. Nach dem Seitenwechsel passierte lange Zeit nicht viel, ehe die Roma einen Gang hochschaltete und auf die Siegerstraße einbog: Nach einer Stunde bewies Dybala im Sechzehner gute Übersicht und bediente den eingewechselten El-Shaarawy, der genau Maß nahm und sehenswert aus 16 Metern ins lange Eck vollendete. Als dann etwas später Genuas Schlussmann Leali nach einer Ping-Pong-Aktion und Dybala-Abschluss auch noch ein Eigentor unterlief (73.) war die Messe im Olimpico gelesen.

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