Pierce Brosnan: Warum sich der Ex-James-Bond im Spiegel erschreckt

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Pierce Brosnan bei der britischen Premiere von »The Thursday Murder Club"

Manchmal, so erzählt es Pierce Brosnan, erschrecke er sich vor seinem eigenen Spiegelbild. Wenn er darin plötzlich einen 72-Jährigen erkenne: »Hin und wieder gibt es diese Momente, in denen ich nichts ahnend an einem Schaufenster vorbeilaufe und in der Spiegelung einen Mann sehe, von dem ich einen Moment lang nicht weiß, wer das ist«, sagte der frühere James Bond gegenüber der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.«

Was ihm in solch einem Moment helfe, sei der Rat seiner Frau Keely: »Kopf hoch, Schultern zurück. Und vor allem: immer versuchen, glücklich durchs Leben zu gehen«, laute der. Außerdem sei er doch kein alter Mann.

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Um sich jung zu fühlen, helfe auch die Freude an seiner Arbeit. »Dass ich so viele Jahrzehnte lange eine leidlich erfolgreiche Karriere hatte und immer noch habe, empfinde ich als großes Glück. Da gibt es keinen Leerlauf, und das hält mich lebendig.«

Derzeit ist der 72-Jährige fleißig auf Promo-Tour für die Netflix-Produktion »The Thursday Murder Club«, in der er gemeinsam mit Helen Mirren, Ben Kingsley und Celia Imrie zu sehen ist. Sie spielen vier Rentner in einem Luxusaltersheim, die sich für alte Kriminalfälle interessieren und dann tatsächlich einen echten Mord aufklären müssen.

Brosnan will mit Würde in den Ruhestand

An das Aufhören denkt der Schauspieler bisher nicht. »Aber vermutlich wird irgendwann auch der Moment kommen, an dem genug dann tatsächlich genug ist. Ich kann nur hoffen, dass ich dann den Mut, die Würde und die Kraft habe, zu erkennen, dass es Zeit ist, dieses Kapitel zu schließen und loszulassen«, so Brosnan.

Pierce Brosnan gelang in den Achtzigerjahren der Durchbruch mit der Serie »Remington Steele«. Zwischen 1995 und 2002 spielte er die Hauptrolle in vier James-Bond-Streifen.

Derzeit wird noch spekuliert, wer als Nächstes in die Rolle des fiktiven britischen MI6-Agenten schlüpfen wird. Ob für Pierce Brosnan ein Comeback infrage käme, lesen Sie hier.

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