Wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen in Syrien müssen sich vom 19. November an fünf Syrer vor dem Oberlandesgericht Koblenz verantworten. Der Staatsschutzsenat des Gerichts habe die Anklage des Generalbundesanwalts zugelassen und das Hauptverfahren eröffnet, teilte das Oberlandesgericht mit.Den staatenlosen syrischen Palästinensern im Alter von 42 bis 56 Jahren werde unter anderem Mord und versuchter Mord von Zivilisten sowie Folter vorgeworfen. So sollen sie am 13. Juli 2012 in Damaskus gezielt auf Menschen geschossen haben, die friedlich gegen die syrische Regierung demonstrierten. Dabei seien mindestens sechs Menschen gestorben. Weitere Zivilisten seien erheblich verletzt worden. Die Männer sollen sich im Zeitraum von 2012 bis 2014 als Mitglieder regimetreuer bewaffneter Milizen sowie des syrischen Geheimdienstes aktiv am syrischen Bürgerkrieg beteiligt haben. Wiederholt sollen sie Zivilisten an Checkpoints massiv körperlich misshandelt haben, sie unter anderem mit Gewehrkolben gegen den Kopf geschlagen haben.












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