Nicolas Sarkozy: "Oui ... Je t'aime"

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Nicolas Sarkozy muss als erster Ex-Präsident Frankreichs ins Gefängnis. Jetzt sagt er der Justiz den Kampf an.

 Sarkozys Ehefrau Carla Bruni (Mitte) und die Tocher Giulia (links) setzen sich für ihn ein.
Sarkozys Ehefrau Carla Bruni (Mitte) und die Tocher Giulia (links) setzen sich für ihn ein. © Jacovides-Moreau/​Action Press

Wer in Auteuil lebt, einem Stadtteil im Pariser Westen, traf in der Vergangenheit gelegentlich Nicolas Sarkozy. In kurzen Hosen lief der frühere Präsident meist morgens seine Runden. Ein Sicherheitsbeamter joggte hinter ihm, ein zweiter fuhr auf dem Fahrrad nebenher. Die Passanten nahmen in der Regel wenig Anteil. Auteuil gehört zu den wohlhabenden und diskreten Vierteln der Stadt. Sarkozy wohnt hier seit vielen Jahren, am Ende einer kurzen Sackgasse, in einem Haus, das seiner Frau Carla Bruni gehört.

Am Dienstagmorgen dieser Woche, um kurz nach neun, verlässt Sarkozy das Haus. Diesmal in einer langen Hose, dazu ein Pullover, darüber ein Sakko. Bequeme Kleidung, seine Frau trägt schwarz. Hand in Hand mit Bruni spaziert Sarkozy die Sackgasse hinunter. Am anderen Ende haben sich einige Hundert Menschen versammelt. Eine Solidaritätskundgebung, die drei erwachsenen Söhne Sarkozys hatten dazu aufgerufen, ihrem Vater beizustehen.

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