Nationalspieler und Regionalliga-Meister: Fakhro wechselt von Duisburg nach Halle

Malek Fakhro wechselt von Duisburg nach Halle. IMAGO/Nico Herbertz

Auf der Suche nach einem Kader, der auch in der kommenden Saison 2025/26 in der Regionalliga Nordost um den Titel mitspielen kann, war der amtierende Vizemeister Hallescher FC noch auf der Suche nach einem "physischen Boxstürmer für die Sturmmitte". Eine Beschreibung, die bei Malek Fakhro wie die Faust aufs Auge passt. Der 27-Jährige wechselt vom MSV Duisburg an die Saale und soll, wie der Meldung auf der Klubwebseite zu entnehmen ist, künftig für mehr "Durchschlagskraft, Wucht und Präsenz" in der Offensive sorgen.

"Malek hat sich in seiner Zeit in Bocholt einen Namen in der Regionalliga West gemacht und wechselte daraufhin zum MSV Duisburg. Trotz weniger Spielzeit hatte er dennoch eine stabile Torquote vorzuweisen und somit keinen unwesentlichen Anteil am Aufstieg. Er erfüllt aber insbesondere das Spielerprofil, was der Cheftrainer für diese Position gesucht hat", erklärt Sportdirektor Daniel Meyer.

Fakhro wurde bei Schwarz-Weiß Essen ausgebildet. Über Stationen beim VfB Lübeck und dem 1. FC Bocholt schaffte der Rechtsfuß den Sprung zu höherklassigen Aufgaben. In der Saison 2023/24 traf er in Bocholt 15 Mal und wechselte anschließend gemeinsam mit seinem Trainer Dietmar Hirsch zum Traditionsklub MSV Duisburg, mit dem er in der abgelaufenen Spielzeit die Meisterschaft in der Regionalliga West und den damit verbundenen direkten Wiederaufstieg in die 3. Liga feierte. An der Wedau steuerte Fakhro in 29 Spielen neun Tore bei. Seit November 2024 trägt er zudem das Trikot der libanesischen Nationalmannschaft. Bei bislang drei Einsätzen erzielte er zwei Tore.

Siebter Neuzugang beim HFC

Fakhro ist nach Felix Langhammer (VfL Osnabrück), Fatlum Elezi (Sportfreunde Lotte), Vin Kastull (SpVgg Greuther Fürth II), Pascal Schmedemann (Greifswalder FC), Sören Acker (FC Eilenburg, nach Leihe) und Julien Damelang (Viktoria Berlin) damit schon der siebte Neuzugang in den Reihen des HFC.

Gleichzeitig haben die Saalestädter in diesem Sommer aber auch viel Qualität verloren: Berk Inaler (SV Sandhausen), Tom Müller (ETSV Hamburg), Joe-Joe Richardson (Greifswalder FC, nach Leihe zu Sandhausen), Manassé Eshele (Carl Zeiss Jena), Lucas Halangk (Rot-Weiß Oberhausen) haben den Verein verlassen.

luk