Die einen begreifen die Kirchen als moralisierende NGOs, die anderen wollen sie auf unpolitische Sinnstiftung beschränken. Unser Autor plädiert für einen dritten Weg.
8. Juni 2025, 16:28 Uhr
Artikelzusammenfassung
Professor Hartmut von Sass warnt davor, dass die Kirche sich zu sehr in gesellschaftliche und politische Themen einmischt und dadurch als NGO missverstanden wird. Der jüngste evangelische Kirchentag in Hannover hat diese Sorge bestätigt. Es gibt verschiedene Ansätze, wie die Kirche auf die Mitgliederverluste reagieren könnte, von Beschwichtigung bis hin zu einem radikalen Glauben ohne Moral. Die Debatte darüber, wie der Glaube von der Moral abgegrenzt werden kann, ist komplex und führt zu verschiedenen Ansichten. Letztendlich wird diskutiert, wie der Glaube als radikale Gegenpolitik verstanden werden kann, die zum Handeln anregt, ohne sich in moralischen Appellen zu verlieren.
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