Marschflugkörper „Flamingo“: Ukrainischer Waffenhersteller unter Korruptionsverdacht

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Marschflugkörper „Flamingo“Ukrainischer Waffenhersteller unter Korruptionsverdacht

14. September 2025, 13:21 Uhr

Lesezeit: 4 Min.

In einer geheimen Fabrik inspizieren ukrainische Arbeiter den „Flamingo“-Marschflugkörper.
In einer geheimen Fabrik inspizieren ukrainische Arbeiter den „Flamingo“-Marschflugkörper. (Foto: Efrem Lukatsky/Efrem Lukatsky/AP/dpa)

Mit 1150 Kilo Sprengstoff beladen soll er mehr als 3000 Kilometer fliegen können: Die Ukraine setzt große Hoffnungen in den im eigenen Land produzierten Marschflugkörper „Flamingo“. Doch gegen die Herstellerfirma laufen Ermittlungen.

Von Florian Hassel, Belgrad

Am Morgen des 30. August stiegen an der ukrainischen Schwarzmeerküste drei Raketen auf und zerstörten mehrere Hundert Kilometer entfernt auf der russisch besetzten Krim offenbar einen Kommandopunkt russischer Grenztruppen und mehrere Tragluftboote der Russen. Der Einsatz, der durch einen dem ukrainischen Militär nahestehenden Telegram-Kanal dokumentiert wurde, war der erste bestätigte eines neuen ukrainischen Marschflugkörpers, auf den Kiew im ungleichen Krieg gegen Moskau große Hoffnungen setzt: Den von der ukrainischen Firma Fire Point entwickelten Marschflugkörper Flamingo.

:Russland kämpft, um die Ukraine auszulöschen, die Ukraine kämpft, um zu existieren

Für mein angegriffenes Land gibt es keine Kapitulation, keine Niederlage. Die Friedenskonstrukte, die Donald Trump anbietet, sind Schimären.

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