Magdeburgs Kaars: Bundesliga "logischer nächster Schritt"

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Martjin Kaars startete in der vergangenen Saison beim 1. FC Magdeburg durch, erzielte 19 Tore, nur HSV-Goalgetter Davie Selke (22) traf öfter. Doch spielt der Niederländer auch 2025/26 noch für den FCM?

2-Sieg des FCM auf Schalke

Sein bisher größter Tag: Magdeburgs Martjin Kaars jubelt beim 5:2-Sieg des FCM auf Schalke IMAGO/Steinsiek.ch

Er kam als ein Schnäppchen, vor fast exakt einem Jahr überwies der 1. FC Magdeburg "lediglich" 800.000 Euro, um Martjin Kaars vom niederländischen Zweitligisten Helmond Sport loszueisen. Zwölf Monate und 19 Tore später hat sich der Marktwert des 26-Jährigen vervielfacht, im Falle eines vorzeitigen Ausstiegs aus seinem noch bis Juni 2027 laufenden Vertrags winkt den Sachsen-Anhaltern eine satte Millionen-Einnahme.

Seine Debütsaison in Deutschland hat natürlich Begehrlichkeiten bei höherklassigeren und finanzstärkeren Vereinen geweckt, wer auf Schalke den Königsblauen vier Tore einschenkt, hat das Zeug zur Bundesliga. Davon ist auch Kaars selbst überzeugt: "Wenn man sieht, wie die erste Saison in der 2. Bundesliga verlaufen ist, wäre ein Wechsel in die Bundesliga nur ein logischer nächster Schritt", sagte er im Interview mit dem niederländischen Sportportal soccernews.nl und fügte an: "Sowohl für meine Entwicklung als auch für meine Qualität. Deshalb denke ich, dass das eine gute Option wäre."

Ob mit oder ohne Magdeburg, das wird sich noch zeigen.

Martjin Kaars über sein Ziel Bundesliga

Noch aber ist er beim 1. FCM angestellt, mit dem er auch die Vorbereitungen auf die anstehende Saison aufgenommen hat. In der vergangenen Saison schrammten die Sachsen-Anhalter erst auf den letzten Metern am Aufstieg vorbei, an seinem Ziel, in die Beletage des deutschen Fußballs zu kommen, hält Kaars aber fest: "Ob mit oder ohne Magdeburg, das wird sich noch zeigen", sagte er vielsagend.

Obwohl auch Vereine aus dem europäischen Ausland und sogar aus seiner niederländischen Heimat an seiner Verpflichtung interessiert sein sollen - darunter auch angeblich Feyenoord Rotterdam - präferiert Kaars einen Verbleib in Deutschland: "Ich denke, dass der deutsche Fußball sehr gut zu mir passt", so der Stürmer. Selbst seine Heimat reizt ihn aktuell nicht: "Es ist nicht so, dass ich unbedingt einmal in meinem Leben in der Eredivisie gespielt haben muss", gab er zu. Erst nach dem Ende seiner Karriere plane er eine Rückkehr in die Niederlande.

jer

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