Limassol: Terrorverdächtiger auf Zypern festgenommen

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Auf Zypern ist ein Mann festgenommen worden, der einen terroristischen Anschlag auf Militäreinrichtungen der Inselrepublik geplant haben soll. Der Haftbefehl lautet auf Terrorismus und Spionage, wie die zyprische Polizei mitteilte, ohne weitere Details zu nennen.

Medienberichten zufolge soll der mutmaßliche Attentäter aus Aserbaidschan stammen und im Auftrag der iranischen Revolutionswächter gehandelt haben. Er sei mit einem britischen Pass eingereist und habe sich als Tourist ausgegeben. Noch werde geprüft, ob der Pass echt gewesen sei. Die zyprischen Behörden seien am Vortag von ausländischen Sicherheitsbehörden informiert worden und stünden bei den Ermittlungen auch in engem Kontakt mit Europol, hieß es in den Berichten weiter.

Die zyprischen Zeitung »Philenews«  etwa berichtet unter Bezugnahme auf die Kriminalpolizei in Limassol, dass der Mann seit April 2025 auf Zypern aktiv gewesen sei; die Polizei habe seine Wohnung durchsucht, die in unmittelbarer Nähe zu einem britischen Militärstützpunkt im Westen der Hafenstadt Limassol gelegen habe. Dort hätten die Beamten unter anderem Kameras, Laptops und anderes Material gesichert, das zur Spionage dienen könne, heißt es weiter.

Laut einem Bericht der »Cyprus Times«  soll es sich bei dem Mann um einen potenziellen Einzeltäter handeln, auch wenn weiter nach möglichen Komplizen gesucht werde.

Israels Außenminister: Anschlag auf Israelis vereitelt

Der israelische Außenminister Gideon Sa’ar schrieb am Abend auf der Plattform X , ein Angriff auf israelische Bürger auf Zypern sei vereitelt worden. Die Sicherheitsbehörden auf Zypern hätten in Zusammenarbeit mit israelischen Sicherheitsdiensten die geplante Attacke verhindert, schrieb Sa’ar. Weitere Einzelheiten oder Belege für einen Zusammenhang nannte er nicht.

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