
Donald Trump beim Abflug nach New Jersey am Freitag
Foto: Saul Loeb / AFPDieser Artikel gehört zum Angebot von SPIEGEL+. Sie können ihn auch ohne Abonnement lesen, weil er Ihnen geschenkt wurde.
Benjamin Schulz
Nachrichtenressort
Trump zurück in Washington
Der US-Präsident ist wieder in der Hauptstadt. Fotos zeigen Donald Trump, wie er auf der Andrews Air Base den Regierungsflieger Air Force One verlässt. Trump war am Freitag zu seinem Golfclub in Bedminster im US-Bundesstaat New Jersey geflogen. Nun wird sich Trump auf den kurzen Weg ins Weiße Haus machen, um dort mit seinem Nationalen Sicherheitsrat über die Lage in Nahost zu beraten.
Benjamin Schulz
Nachrichtenressort
Iran kündigt neue Drohenangriffe gegen Israel an
Der Iran hat nach eigenen Angaben seinen dritten Angriff innerhalb der vergangenen 24 Stunden mit Drohnen auf Israel begonnen. Kampf- und Kamikazedrohnen seien auf dem Weg zu Zielen von Nord bis Süd in Israel, berichtete der staatliche Rundfunk unter Berufung auf einen Sprecher der Revolutionsgarden. Aus Israel gibt es dafür bislang keine Bestätigung.
Benjamin Schulz
Nachrichtenressort
Berichte über neue israelische Angriffe
Es gibt Berichte über weitere Angriffe Israels gegen Iran: Israels Militär teilte mit, man habe eine Einrichtung zur Lagerung von Drohnen und Munition an einer iranischen Marinebasis in Bandar Abbas angegriffen. Zuvor hatten iranische Medien berichtet, Israels Luftwaffe habe Kriegsschiffe attackiert, die vor Anker lagen.
Auch aus der Stadt Schiras im Süden des Landes wurden Angriffe gemeldet. Dort befinden sich iranische Militärbasen. Die Flugabwehr sei aktiviert worden, berichtete die staatliche gelenkte Nachrichtenagentur Mehr.
Benjamin Schulz
Nachrichtenressort
El Al plant wieder Flüge ab Tel Aviv
Die israelische Airline El Al bereitet sich darauf vor, ab Montag wieder Flüge ab Tel Aviv anzubieten. Sie sollen auf 50 Personen pro Maschine begrenzt sein, teilte die Fluggesellschaft mit. Acht Ziele sollen angeflogen werden: Larnaka, Athen, Rom, Paris, London, New York, Los Angeles und Bangkok.
Benjamin Schulz
Nachrichtenressort
Sonderflug in Deutschland gelandet – 123 Personen ausgeflogen
Wegen des Kriegs zwischen Israel und dem Iran sind am Samstag 123 Personen ausgeflogen worden. Wie eine Sprecherin des Auswärtigen Amts mitteilte, landete der aus der jordanischen Hauptstadt Amman kommende Charterflug am Abend in Deutschland. Bei den Passagieren soll es sich um »Deutsche und enge Angehörige« handeln.
Seit Tagen verlassen zahlreiche deutsche Staatsbürger angesichts des Kriegs zwischen Israel und dem Iran die Krisenregion. Weil der Luftraum über den Konfliktländern gesperrt ist, gestaltet sich die Ausreise schwierig und wird häufig über die Nachbarländer organisiert.
Benjamin Schulz
Nachrichtenressort
Bericht: Israel erwägt Alleingang vor Ablauf von Trumps Zwei-Wochen-Frist
Israel hat der US-Regierung offenbar mitgeteilt, dass man nicht zwei Wochen warten wolle, bis ein etwaiges Abkommen zum Abbau wichtiger Teile des iranischen Atomprogramms erreicht sein könnte, und dass Israel allein handeln könnte, bevor die Frist abläuft. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf mehrere Insider. US-Präsident Donald Trump hatte die Zwei-Wochen-Frist am Donnerstag verkündet. Innerhalb dieser Zeitspanne, so Trump am Donnerstag, wolle er über ein militärisches Engagement der USA im Krieg in Nahost entscheiden.
Israel macht nun laut dem Bericht Druck; demnach soll es in einem angespannten Telefonat auch um die Frage gegangen sein, ob man vor Ablauf der Frist etwa gegen die iranische Uran-Anreicherungsanlage Fordo losschlagen könne, die bis zu 90 Meter unter der Erde liegt (mehr zu Irans Atomfestung lesen Sie hier). An dem Gespräch sollen angeblich auch Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu und Verteidigungsminister Israel Katz beteiligt gewesen sein. Aus Sicht Israels gibt es offenbar nur ein begrenztes Zeitfenster, um Fordo anzugreifen. Dabei wäre die Regierung Netanyahu aber auf US-Unterstützung angewiesen, da nur die US-Streitkräfte die bunkerbrechenden Bomben besitzt, die nach Überzeugung von Fachleuten notwendig sind, um die Anlage zu treffen.
Benjamin Schulz
Nachrichtenressort
Im Krieg zwischen Israel und Iran ist keine Entspannung in Sicht. Wir halten Sie hier über die Entwicklungen auf dem Laufenden.
Die Ereignisse vom Samstag können Sie hier nachlesen.