Lautstarker Empfang für Sané bei seinem Debüt für Galatasaray

Präsentierte sich im Stadion den Fans: Sané wurde mit Begeisterung von den Galatasaray-Fans empfangen. IMAGO/Anadolu Agency

Leroy Sané ist nach seinem Wechsel vom FC Bayern München zu Galatasaray Istanbul erst am vergangenen Donnerstag ins Training des türkischen Meisters eingestiegen, nachdem er mit seinem alten Arbeitgeber noch bei der Klub-WM unterwegs gewesen war. Nun hat der 29-Jährige in einem Testspiel gegen den französischen Erstligisten Racing Straßburg (3:1) sein Debüt gefeiert und wurde von den Fans lautstark in Empfang genommen.

Beim Stande von 3:0 für seine neuen Farben wurde der Deutsche in der 75. Minute für den ehemaligen Freiburger Roland Sallai eingewechselt, der mit seinem Tor bereits in der fünften Spielminute sein Team auf die Siegerstraße brachte. Schon vor der Partie war Sané den Anhängern im RAMS-Park präsentiert worden, die ihn bereits dort frenetisch bejubelten.

Sané hat WM 2026 im Blick

Sané hatte nach fünf Jahren bei Bayern in Istanbul einen Vertrag bis 2028 unterschrieben und soll dort nach Angaben des Klubs neun Millionen Euro netto pro Saison verdienen. Aus Sicht von Coach Okan Buruk war jedoch die Stimmung im Verein der Grund für diesen Transfer. "Ausschlaggebend für den Wechsel war aus meiner Sicht, dass er mit Bayern zweimal gegen uns gespielt hat - einmal in Istanbul, einmal in München. Die Atmosphäre in Istanbul war gigantisch, das hat ihn gepackt", sagte der 51-Jährige zuletzt bei Sky.

Mit dem 25-maligen türkischen Meister spielt Sané in der kommenden Saison in der Champions League und will laut eigenen Aussagen "eine absolute Führungsrolle übernehmen". Außerdem hat der Flügelspieler auch die anstehende WM 2026 im Blick und will sich über starke Leistungen in der türkischen Liga, aber auch auf internationalem Parkett bei Bundestrainer Julian Nagelsmann empfehlen.

Für Galatasaray beginnt die kommende Spielzeit erst in zwei Wochen am 8. August in der Liga mit einem Auswärtsspiel bei Gaziantep FK. Davor testet der Verein noch am kommenden Samstag gegen Lazio Rom. Bis dahin muss sich auch der große neue Name Sané erstmal richtig in die Mannschaft integrieren. Dann wird er sicherlich deutlich mehr Spielzeit als nur 15 Minuten bekommen.

hru, SID