Die Regierung von US-Präsident Donald Trump will den Export von KI-Technik nicht wie geplant beschränken. Der Chip-Hersteller Nvidia lobte diesen Schritt.
8. Mai 2025, 9:14 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, iyf
Die US-Regierung von US-Präsident Donald Trump wird Exporteinschränkungen von KI-Technologie nicht in Kraft treten lassen. Die Maßnahmen seien zu komplex und würden amerikanische Innovationen bremsen, begründete eine Sprecherin des Handelsministeriums gegenüber dem Wall Street Journal die Entscheidung. Die Handelshürden waren von der Regierung des ehemaligen US-Präsidenten Joe Biden beschlossen worden.
Bis es einen neuen Plan gebe, könnten dem Blatt zufolge einige Monate vergehen. Ursprünglich sollten die Handelshemmnisse vom 15. Mai dieses Jahres an gelten. Betroffen davon wären Hochleistungschips für Künstliche Intelligenz, sowie KI-Modelle, mit denen die entsprechende Software läuft.
Deutschland wäre von Beschränkung ausgenommen gewesen
Chip-Lieferungen in viele Länder wären durch die Maßnahmen eingeschränkt worden. Ziel war es, dass unter anderem nicht nach China exportiert wird. Deutschland gehörte zu der Gruppe von knapp 20 verbündeten Ländern, die von den Beschränkungen ausgenommen waren.
Von der amerikanischen Tech-Industrie, die um ihre Position auf dem Weltmarkt fürchtet, waren die Exportschranken kritisiert worden. Der Halbleiter-Hersteller Nvidia, der eine Schlüsselrolle bei KI-Chips spielt, begrüßte die Zurücknahme des Plans.
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