Krieg in der Ukraine: Kreml: Putin reist nicht zu Ukraine-Gesprächen nach Istanbul

vor 8 Stunden 1

Viele Angaben über den Kriegsverlauf wie Opferzahlen oder Details zu Kämpfen stammen von ukrainischen oder russischen Behörden und lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Für unseren Liveblog verwenden wir neben eigenen Recherchen Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters, epd, KNA und Bloomberg.

Wichtige Updates

EU-Staaten einigen sich auf neue Russland-Sanktionen

Trump: Rubio reist zu Treffen in die Türkei

Innenministerium: Wenige Hundert Russen haben Asyl erhalten 

Ukraine: Alle Umsetzungsschritte für Mineralienabkommen mit USA abgeschlossen  

Selenskij besteht auf Treffen mit Putin - Russland lässt Teilnehmer weiter offen

Katja Guttmann

Kreml: Putin reist nicht zu Ukraine-Gesprächen in die Türkei - Selenskij ist unterwegs

Kremlchef Wladimir Putin reist an diesem Donnerstag nicht zu den Verhandlungen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs nach Istanbul. Der russische Präsident schickt als Chef einer mehrköpfigen Delegation seinen Berater Wladimir Medinski in die Türkei, wie der Kreml mitteilte. Medinski, der auch einmal Kulturminister war und als politisches Leichtgewicht gilt, war bereits 2022 an den Verhandlungen zur Beendigung des Krieges beteiligt. Die Gespräche endeten damals - ebenfalls in der Türkei - ohne Ergebnis. Vertreten in der Delegation sind laut Putin auch der Vize-Außenminister Michail Galusin, der General Igor Kostjukow vom russischen Generalstab und der Vize-Verteidigungsminister Alexander Fomin. An den Gesprächen nehmen zudem Experten des Verteidigungsministeriums, des Generalstabs, des Außenministeriums und der Präsidialverwaltung teil. 

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij ist hingegen nach Angaben eines ranghohen ukrainischen Vertreters auf dem Weg in die türkische Hauptstadt Ankara. "Wir sind auf dem Weg", sagt die Person, die namentlich nicht genannt werden will, der Nachrichtenagentur Reuters. 

Katja Guttmann

Selenskij: Ukraine bereit für jedes Verhandlungsformat

Vor geplanten Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine drückt der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij die Bereitschaft seines Landes für Verhandlungsformate jeder Art aus. „Die Ukraine ist zu jedem Format von Verhandlungen bereit und wir haben keine Angst vor Treffen“, sagte er in seiner abendlichen Videoansprache. 

Zuvor hatte Selenskij immer wieder gefordert, dass Kremlchef Wladimir Putin selbst an den Verhandlungen teilnimmt, da dieser allein in Russland das Sagen über Krieg und Frieden habe. Der Chef der ukrainischen Präsidialkanzlei, Andrij Jermak, forderte Sanktionen gegen Russland, falls der Kremlchef nicht in die Türkei reise. Moskau lässt die Frage der Besetzung des geplanten Treffens bislang offen.

Katja Guttmann

Präsident Brasiliens: Habe Putin zur Teilnahme an Istanbul-Gesprächen gebeten

Brasiliens Präsident Luiz Inacio Lula da Silva hat nach eigenen Angaben seinen russischen Kollegen Wladimir Putin zur Teilnahme an den Ukraine-Gesprächen in Istanbul gebeten. Die Bitte sei während eines Telefonats erfolgt, teilt Lulas Büro mit. Der brasilianische Präsident habe zudem erneut seine Unterstützung angeboten, um "zur Verständigung zwischen Russland und der Ukraine beizutragen". Eine Stellungnahme der Regierung in Moskau liegt zunächst nicht vor. 

Nadja Lissok

Zwei Tote nach Angriff auf Sumy

In der nordostukrainischen Großstadt Sumy sind nach Behördenangaben mindestens zwei Menschen durch einen russischen Raketenangriff getötet worden. Weitere neun wurden verletzt, wie der Stadtrat bei Facebook schrieb. Darunter seien zwei Schwerverletzte. Der Raketenschlag habe einem Industrieobjekt gegolten, hieß es.

Wie ist die Lage an der Front? Der Überblick in Karten (SZ Plus): 

Leopold Zaak

Kommt Putin? Kommt er nicht? Kreml hält sich bedeckt, Trump zeigt sich skeptisch

Am Donnerstag soll es in Istanbul Gespräche über den Krieg in der Ukraine geben. Allerdings ist das Format, in dem sie stattfinden, noch völlig unklar. Der Kreml lässt offen, ob Russlands Machthaber Wladimir Putin in die Türkei reisen wird. Putin selbst hatte die Gespräche vorgeschlagen. Der russische Außenminister Sergej Lawrow wird einem Medienbericht zufolge vermutlich nicht in Istanbul dabei sein. Dies berichtet die russische Zeitung Kommersant ohne Angabe einer Quelle.

Der ukrainische Präsident Selenskij hatte vergangene Woche gesagt, er sei zu einem direkten Gespräch mit Putin bereit und werde "auf ihn warten". Selenskij werde am Donnerstag zunächst den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan in der Hauptstadt Ankara treffen. Sollte Putin nach Istanbul kommen, dann wolle auch er dorthin reisen, sagte er in einer Videobotschaft.

Auch eine Delegation aus den USA wird zugegen sein. Und auch hier gibt es noch Unklarheiten: Außenminister Marco Rubio wird dabei sein, ebenso die Sondergesandten Keith Kellogg und Steve Witkoff. US-Präsident Donald Trump macht seine Anwesenheit nach eigenen Angaben von der Anwesenheit von Putin abhängig. Ob Putin teilnehme, wisse auch er nicht, sagte Trump auf seinem Besuch in Saudi-Arabien. "Ich weiß nicht, ob er kommt, wenn ich nicht dabei bin. Wir werden es herausfinden."

Philipp Saul

EU-Staaten einigen sich auf neue Russland-Sanktionen

Wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine haben sich die EU-Staaten auf ein neues Paket mit Russland-Sanktionen verständigt. Sie wollen damit schärfer gegen die sogenannte russische Schattenflotte vorgehen, wie Diplomaten nach einer Abstimmung im Ausschuss der ständigen Vertreter der 27 Mitgliedstaaten berichteten. Insgesamt soll fast 200 weiteren Schiffen das Einlaufen in Häfen in der EU verboten werden. Ebenso würden die Betreiber dann auch nicht mehr von Dienstleistungen europäischer Unternehmen profitieren können. 

Es geht dabei vor allem um die Beschränkung russischer Exporte, aber auch um den Umweltschutz. Russland wird seit Langem vorgeworfen, zur Umgehung eines westlichen Preisdeckels für Ölexporte in Drittstaaten auf Schiffe zu setzen, die nicht in der Hand westlicher Reedereien oder von westlichen Versicherungen versichert worden sind. Nach Ansicht von Experten gibt es dabei große Risiken für die Schifffahrt und die Umwelt.

Die neuen Sanktionen sollen am Dienstag bei einem EU-Außenministertreffen formell beschlossen werden und dann sofort in Kraft treten. Die EU-Staaten wollen zudem Dutzende weitere Unternehmen ins Visier nehmen, die an der Umgehung bestehender Sanktionen beteiligt sind oder die russische Rüstungsindustrie unterstützen.

Von neuen Ausfuhrbeschränkungen werden dem Plan zufolge etwa 30 wirtschaftliche Akteure betroffen sein. 75 weitere Personen und Unternehmen sollen gar keine Geschäfte mehr in der EU machen dürfen und müssen auch Vermögenssperrungen befürchten. Geplant sind auch noch weitere Strafmaßnahmen gegen Organisationen und Personen wegen der Verbreitung von Falschnachrichten und Menschenrechtsverstößen.

Trump: Rubio reist zu Treffen in die Türkei

US-Außenminister Marco Rubio reist nach Angaben des Präsidenten Donald Trump zum möglichen Treffen des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij mit Kremlchef Wladimir Putin in die Türkei. Die Gespräche dort würden Ende dieser Woche stattfinden, wahrscheinlich am Donnerstag, sagte der Republikaner bei seinem Besuch in Saudi-Arabien. Er bezeichnet dies als „sehr wichtig“ und gab sich optimistisch, dass dabei „sehr gute Ergebnisse“ erzielt werden könnten.

Neben Rubio werden nach Angaben des Weißen Hauses auch die US-Sondergesandten Steve Witkoff und Keith Kellogg zu den möglichen ukrainisch-russischen Gesprächen reisen.

Zuletzt hatte Trump erwogen, selbst daran teilzunehmen. „Ich habe so viele Termine, aber ich habe darüber nachgedacht, tatsächlich dorthin zu fliegen“, sagte Trump am Montag vor seinem Abflug nach Saudi-Arabien. Trump ergänzte auf Nachfrage: „Ich würde hinfliegen, wenn ich denke, dass es hilfreich wäre.“

Der Vorschlag zur Wiederaufnahme direkter Friedensgespräche mit der Ukraine von Donnerstag an in der Türkei stammt von Kremlchef Putin – allerdings ist weiterhin offen, ob er selbst dabei sein wird. Selenskij wird nach eigener Aussage in die Türkei fliegen, dort den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan treffen und auf Putin warten.

Juri Auel

Innenministerium: Wenige Hundert Russen haben Asyl erhalten 

Russen, die in Deutschland Schutz vor dem Militärdienst oder einem Fronteinsatz in der Ukraine suchen, haben offenbar kaum Chancen auf Asyl oder einen anderen Status. Mehr als drei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine haben bislang nur knapp 350 russische Staatsbürger im wehrfähigen Alter Asyl oder einen anderen Schutz in Deutschland erhalten, wie das Bundesinnenministerium auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag antwortete. Zuerst hatten die Zeitungen der Funke Mediengruppe darüber berichtet. 

Von Anfang 2022 bis April 2025 stellten demnach insgesamt 6374 Männer mit russischem Pass im Alter zwischen 18 und 45 einen Asylantrag beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Von ihnen wurden 349 als Asylberechtigte oder Flüchtlinge anerkannt, erhielten subsidiären Schutz oder profitierten von einem Abschiebungsverbot. Die restlichen Anträge wurden entweder abgelehnt oder ein anderer europäischer Staat war für das Verfahren zuständig. Seit Februar 2022 wurden laut Ministerium zusätzlich 2150 Visa für russische Staatsangehörige erteilt. 

Die Linken-Abgeordnete Clara Bünger kritisierte die Entscheidungspraxis. „Gemessen an schätzungsweise Hunderttausenden, die Russland seither verlassen haben, um sich dem Kriegsdienst zu entziehen, ist das eine beschämend niedrige Zahl“, sagte sie den Funke-Zeitungen. Bünger erinnerte an Aussagen des damaligen Bundeskanzlers Olaf Scholz (SPD), der sich im Jahr 2022 dafür ausgesprochen hatte, russischen Staatsbürgern, die sich nicht an dem Krieg beteiligen wollen und die Einberufung verweigern, Schutz anzubieten. „Das Recht auf Kriegsdienstverweigerung steht in Zeiten von Aufrüstung und Militarisierung enorm unter Druck, das zeigen auch Debatten über die Wiedereinführung einer Wehrpflicht hierzulande“, sagt sie. Nach Ansicht der Linken müsste für Kriegsdienstverweigerer asylrechtlicher Schutz gelten.

Russland ist angesichts hoher Verluste in der Ukraine auf immer neue Soldaten angewiesen. Zweimal im Jahr beruft Moskau jeweils mehr als 100 000 Männer zwischen 18 und 30 Jahren für den einjährigen Wehrdienst ein. Bei der letzten Einberufung hatte Kremlchef Wladimir Putin im März die Einziehung von 160 000 Männern angeordnet. Das ist die höchste Zahl an Wehrpflichtigen, seitdem der Kreml im Zuge der Armeereform seit 2012 verstärkt auf professionelle Vertrags- und Zeitsoldaten setzt. Offiziell nehmen Wehrpflichtige nicht am Krieg gegen die Ukraine teil, allerdings waren sie mehrfach in Kämpfe im russischen Grenzgebiet verwickelt. 

Juri Auel

Ukraine: Alle Umsetzungsschritte für Mineralienabkommen mit USA abgeschlossen  

Nach Angaben der stellvertretenden Ministerpräsidentin der Ukraine, Julia Swyrydenko, hat das Land alle nötigen Schritte zur Finalisierung des Mineralienabkommens einschließlich der Einrichtung eines Investitionsfonds mit den USA abgeschlossen. „Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum Start des United States-Ukraine Reconstruction Investment Fund“, schrieb Swyrydenko in den sozialen Medien. Eine Notiz, die den Abschluss des Prozesses bescheinigt, sei an die US-Botschafterin in der Ukraine, Julie Davis, übergeben worden.

Selenskij besteht auf Treffen mit Putin - Russland lässt Teilnehmer weiter offen

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij besteht vor dem von Russland für Donnerstag vorgeschlagenen Treffen in Istanbul auf einer Begegnung auf höchster Ebene. „Präsident Selenskij wird sich in Istanbul mit keinem anderen Vertreter Russlands treffen außer Putin“, sagte Selenskij-Berater Mychailo Podoljak mit Blick auf Kremlchef Wladimir Putin.

Selenskijs Stabschef Andrij Jermak erklärte, die Reise des Präsidenten in die Türkei unterstreiche die Bereitschaft der Ukraine zu Gesprächen. Jermak bekräftigte die Forderung seines Landes, dass es erst eine Waffenruhe und dann Verhandlungen geben müsse.

Die Regierung in Moskau hat bislang nicht erklärt, auf welcher Ebene die Gespräche mit der Ukraine stattfinden sollen. Kremlsprecher Dmitrij Peskow sagte lediglich: „Die russische Seite bereitet sich weiterhin auf die Verhandlungen vor.“ Man werde sich noch nicht weiter dazu äußern. Auf die direkte Frage, wer Russland bei den Gesprächen vertreten werde, sagte Peskow: „Sobald der Präsident es für angebracht hält, werden wir es bekanntgeben.“

Sollte es tatsächlich zu einer Begegnung zwischen Selenskij und Putin kommen, wäre es die erste seit Dezember 2019.

Wadephul zu EU-Sanktionen: Warten auf Donnerstag

Außenminister Johann Wadephul hat mit Blick auf eine mögliche EU-Entscheidung über weitere Sanktionen gegen Russland auf den kommenden Donnerstag verwiesen. Dann könne es ein Treffen zwischen Vertretern der Ukraine und Russland geben, sagte er bei einer Konferenz in Berlin. Er reagierte damit auf die Frage eines Reporters, wann die Europäer ihre Drohung mit weiteren Strafmaßnahmen gegen Russland wahr machen würden. 

Ukraine: Russischer Drohnenangriff schwächer als zuletzt

Russland hat die Ukraine in der Nacht mit deutlich weniger Drohnen als gewöhnlich attackiert. Die russische Armee habe mit zehn Drohnen angegriffen, die alle von der Luftabwehr abgeschossen worden seien, teilte die ukrainische Luftwaffe mit. In den beiden Tagen davor meldete die Ukraine jeweils mehr als 100 Drohnen. Auch in den vergangenen Monaten waren es regelmäßig mehr als 100 Geschosse. 

Alexandra Föderl-Schmid

Intensive diplomatische Aktivitäten

Die diplomatischen Bemühungen um einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg sind in der Nacht zum Dienstag verstärkt fortgesetzt worden. Das russische Außenministerium teilte mit, der russische Außenminister Sergej Lawrow habe am frühen Dienstagmorgen mit seinem türkischen Amtskollegen Hakan Fidan über Putins Vorschlag für Gespräche mit der Ukraine telefoniert.

Wenige Stunden danach teilte das US-Außenministerium mit, US-Außenminister Marco Rubio habe mit seinen europäischen Amtskollegen über "den Weg zu einem Waffenstillstand in der Ukraine" telefoniert. An dem Gespräch hätten der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha, die Außenminister von Deutschland, Polen, Großbritannien und Frankreich sowie die EU-Außenbeauftragte teilgenommen. Die europäischen Staaten hatten zuvor eine Waffenruhe von Montag an gefordert und bei Nichteinhaltung mit Sanktionen gedroht. Russland hat diese Forderungen ignoriert, die Kämpfe gingen weiter.

Alexandra Föderl-Schmid

Heftige russische Angriffe

Die Forderungen an Russland nach einer Waffenruhe an den Fronten in der Ukraine sind offenkundig ungehört verhallt. Insgesamt habe es im Tagesverlauf am Montag 133 russische Angriffe an verschiedenen Abschnitten gegeben, teilte der Generalstab in Kiew in der Nacht mit. Allein bei der Kleinstadt Pokrowsk im Gebiet Donezk seien 50 Attacken abgewehrt worden. Daneben seien von diversen Abschnitten 45 russische Luftangriffe sowie zahlreiche Attacken mit sogenannten Kamikaze-Drohnen gemeldet worden. Die Angaben konnten von unabhängiger Seite nicht überprüft werden.

Die Regierungen der Ukraine, USA und mehrerer EU-Staaten hatten von Moskau eine Feuerpause ab Montag verlangt, um möglichen Friedensgesprächen ab Donnerstag eine Grundlage zu verschaffen. Andernfalls drohten Russland neue Sanktionen. Moskau lehnte dies ab. „Solch eine Sprache von Ultimaten ist für Russland inakzeptabel, sie geht nicht“, sagte Kremlsprecher Dmitrij Peskow.

Alexandra Föderl-Schmid

Trump stellt Reise nach Istanbul in Aussicht

US-Präsident Donald Trump erwägt, am Donnerstag in die Türkei zu fliegen, um an möglichen Gesprächen über den Ukraine-Konflikt zwischen seinen Amtskollegen Wolodimir Selenskij und Wladimir Putin teilzunehmen. „Ich habe darüber nachgedacht, rüberzufliegen“, sagte Trump am Montag im Weißen Haus. „Ich weiß nicht, wo ich am Donnerstag sein werde — ich habe so viele Termine — aber ich habe darüber nachgedacht, tatsächlich dorthin zu fliegen. Ich denke, es besteht die Möglichkeit, wenn ich glaube, dass etwas klappen kann.“ Trumps Äußerungen deuteten auf eine größere Erfolgsaussicht der Gespräche hin, die sowohl Putin als auch Selenskij mit Vorsicht angegangen sind. 

Selenskij hat positiv auf eine mögliche Reise von Trump nach Istanbul reagiert. „Natürlich hätten wir in der Ukraine gern, dass Präsident Trump dort bei diesem Treffen in der Türkei dabei ist“, schrieb der Ukrainer bei Telegram. Er selbst werde an den Bosporus reisen und hoffe, dass die russische Seite zu den Gesprächen erscheine. „Wir können viel verändern“, so Selenskij.

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