Durch die dramatische Klimaveränderung steigt der Meeresspiegel und bedroht viele Menschen. Als Reaktion darauf hat sich vor der UN-Ozeankonferenz ein Bündnis gebildet.
8. Juni 2025, 9:23 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, AFP, iyf
Vor Beginn der UN-Ozeankonferenz an diesem Sonntag haben rund 200 Küstenorte unter Führung der Vereinten Nationen ein Bündnis geschlossen, um die Gefahren des fortschreitenden Klimawandels besser bewältigen zu können.
Weil durch die Erderwärmung der Meeresspiegel bedrohlich steigt, werden daher bis 2050 voraussichtlich mehr als eine Milliarde Menschen in Gebieten leben, die weniger als zehn Meter über dem Meeresspiegel liegen und dadurch besonders anfällig für Überflutungen und Stürme sind, betonte das Bündnis.
"Wir zählen den Anstieg des Wassers nicht in Zentimetern, sondern in Zahl der Einwohner, die umgesiedelt werden müssen", sagte der Bürgermeister von Nizza, Christian Estrosi. In der südfranzösischen Stadt findet die UN-Ozenkonferenz statt.
"Macht der Zusammenarbeit und des Austauschs"
"Es geht nicht darum, ob, sondern wann es passiert", sagte die Bürgermeisterin von New Orleans, LaToya Cantrell. Die der US-Metropole war 2005 durch den Hurrikan Katrina schwer beschädigt worden. Angesichts der Gefahr betonte sie "die Macht der Zusammenarbeit und des Austauschs". Küstenstädte in verschiedenen Erdregionen könnten sich über gute Vorgehensweisen zum Schutz vor klimabedingten Gefahren austauschen und sich gegenseitig unterstützen.
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