Klimawandel: EU-Kommission will Menschen zu reduziertem Wasserverbrauch bewegen

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Um der zunehmenden Trockenheit entgegenzuwirken, möchte die EU Maßnahmen ergreifen. Laut der Umweltkommissarin ist eine neue Einstellung zu Wasser erforderlich.

Aktualisiert am 19. Mai 2025, 6:51 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, AFP,

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 Jessika Roswall spricht im Februar auf einer Pressekonferenz der EU-Kommission für Umwelt und Wasserressourcen.
Jessika Roswall spricht im Februar auf einer Pressekonferenz der EU-Kommission für Umwelt und Wasserressourcen. © Martin Bertrand /​ Hans Lucas/​AFP/​Getty Images

In Deutschland und anderen europäischen Staaten will die EU-Kommission für einen neuen Umgang mit dem Wasserverbrauch sorgen. Eine Möglichkeit, dieses Bewusstsein zu schaffen, könne darin bestehen, den Verbrauch in den Haushalten zu messen, sagte die EU-Umweltkommissarin Jessika Roswall den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Es sei zwar bekannt, wie viel Wasser verbraucht wird, es fehle vor allem an einem Problembewusstsein dafür, teilte die Umweltkommissarin mit. "Die Industrie, die Landwirte, aber auch wir als Verbraucher müssen uns alle bewusst sein, dass Wasser ein endliches Gut ist."

Europa leidet unter zunehmender Wasserknappheit

Der Klimawandel führt zu einer immer stärkeren Wasserknappheit in weiten Teilen Europas. In Deutschland verzeichnete der Wetterdienst zwischen Anfang Februar und Mai nicht einmal die Hälfte der für diesen Zeitraum üblichen Regenmenge. 

Deswegen sieht sich die EU-Kommission für Umwelt in der Verantwortung, für einen Bewusstseinswandel zu sorgen. "Wenn die Leute genau sehen können, wie viel Wasser sie verbrauchen, denken sie bewusster darüber nach", sagte Roswall. Bis Sommer wolle die Kommission eine EU-Wasserstrategie vorlegen. 

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