Nick Woltemade ist derzeit in aller Munde. Kein Wunder nach seiner Rückrunde beim VfB Stuttgart, seinen Auftritten bei der Nationalelf und derzeit bei der U-21-EM.

Hat beim VfB Stuttgart noch Vertrag bis 2028: Nick Woltemade. IMAGO/Sportfoto Rudel
Es ist auch bei Nick Woltemade so, wie es immer ist, wenn ein Spieler über Wochen auftrumpft und dann auch noch Transferzeit ist. Es gibt reihenweise Gerüchte. Zunächst vermied es der Stürmer selbst, ein klares Bekenntnis bezüglich seiner Zukunft am Neckar abzugeben. Eine Vertragsverlängerung, die eine satte Gehaltserhöhung beinhalten würde, kam bisher vonseiten der Schwaben auch nicht zustande und schon wird über die Zukunft des 23-Jährigen diskutiert. Die Auftritte bei der U-21-EM tun ihr Übriges - reihenweise Scouts internationaler Top-Klubs sitzen schließlich auch auf den Tribünen.
So ist es kein Wunder, dass sich jetzt VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle mit einer klaren Ansage zu Wort gemeldet hat. "Wir gehen mit Nick in die nächste Saison. Punkt", sagte Wehrle der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten.
VfB ist in guter Position
Die Verhandlungsposition des VfB ist in der Personalie recht komfortabel, denn Woltemade hat noch einen Vertrag bis 2028 und zwar ohne Ausstiegsklausel. "Da gibt es keinen Grund, sofort zu handeln. Zudem befinden wir uns ständig im Dialog mit unseren Spielern und ihren Beratern. Das gilt auch in Nicks Fall." Nach kicker-Informationen wird sich die Woltemade-Zukunft nicht während dieser Europameisterschaft klären, sondern erst nach dem darauffolgenden Urlaub.
"Den Fans diese Angst zu nehmen, ist immer schwierig", hatte sich Woltemade über einen möglichen Wechsel recht vage geäußert. Dafür sei der Fußball zu wild und schnelllebig. Er betonte aber auch, dass er sich in Stuttgart sehr wohlfühle.
Doch auch Wehrle weiß, dass der VfB für Top-Spieler eine Durchgangsstation bleiben wird. "Grundsätzlich ist es in der Bundesliga so, dass mit Ausnahme des FC Bayern München jeder Verein ab einer gewissen Summe sich aus finanziellen Gründen gesprächsbereit über den Transfer eines Leistungsträgers zeigen muss. Das betrifft natürlich auch uns", sagte der 50-Jährige.
tru