Die Plattform zur Container-Verwaltung Docker kündigt für Mai ein neues Onlineverzeichnis für MCP-Tools an: den Docker MCP Catalog. Er sammelt KI-Server und -Clients, die sich über das Model Context Protocol (MCP) verbinden lassen. Die Handhabung soll dabei analog zum Docker Hub erfolgen, der auch als Basis der Infrastruktur dient. Die MCP-Tools liegen in Containern und lassen sich mit wenigen Klicks einbinden oder umgekehrt als Server anbieten. Verifizierung, Authentifizierung und Absicherung erfolgen dabei automatisiert über die Plattform.
Der Docker MCP Catalog soll für Entwicklerinnen und Entwickler eine zentrale, einfache und vertrauenswürdige Anlaufstelle sein, um KI-Tools zu finden oder zu teilen. Zum Start kündigt Docker im Blog über hundert verifizierte MCP-Server an von Firmen wie Stripe, Elastic, Heroku, Pulumi, Grafana Labs, Kong, Neo4j, New Relic oder Continue.
Schon vor dem offiziellen Start zeigt die Plattform erste MCP-Anbieter.
(Bild: Screenshot)
Ähnlich wie bei Docker Hub lassen sich die in Container gepackten Tools mit wenigen Klicks in eine eigene Anwendung einbinden, um spezielle KI-Funktionalitäten nachzuladen. Clients zum Verknüpfen dieser Server gibt es zum Start für Docker AI Agent, Claude, Cursor, VS Code, Windsurf, Continue und Goose. Auch hier soll die Installation mit nur wenigen Klicks erfolgen, wie ein Werbevideo von Docker nahelegt.
Der Catalog basiert auf derselben Infrastruktur wie Docker Hub und Unternehmen können den Zugriff auf Ressourcen für Angestellte reglementieren.
Server selbst anbieten
Für Entwicklerinnen und Entwickler, die selbst KI-Dienste per MCP anbieten wollen, stellt Docker das MCP Toolkit bereit. Darüber veröffentlichen die Anwender ihre Modelle für alle Umgebungen, in denen Docker läuft. Ein spezielles Gateway soll für die Verknüpfung mit den Clients sorgen und für Build, Lauf und Management dient ein mcp-Terminal. Befehle hierfür sind beispielsweise:
- docker mcp server build
- docker mcp catalog addd
- docker mcp auth connect
Sicherheit im System
Docker hebt neben dem einfachen Austausch von Kontext aus KI-Modellen die Sicherheitsstandards hervor: Anbieter können sich verifizieren lassen und bekommen einen blauen Haken. Eine für die Anwender einfach funktionierende Authentifizierung und ein Secrets-Management erfolgen über das Docker-Konto mit OAuth oder eigenen Token. Die Tools selbst arbeiten abgeschottet im Container.
Der MCP Catalog bietet automatische Authentifizierungsmethonden wie OAuth.
(Bild: Screenshot Video)
(who)