Jorge Barón Biza: Was bleibt von einem Leben, das sich auflöst?

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Einen solchen Romanbeginn hat man noch nicht gelesen: Beim Scheidungstermin im Buenos Aires der Sechzigerjahre, der die Trennung nach dreißig Jahren Ehe besiegelt, schüttet Arón seiner Frau Eligia Säure ins Gesicht. Auf der Fahrt zum Krankenhaus blickt Mario, der erwachsene Sohn und Erzähler, unentwegt seine Mutter an. Was er sieht, erschreckt und fasziniert ihn zugleich. Was bleibt von einem Gesicht, das sich auflöst? Was wird aus den darin gegrabenen Lebenslinien, sobald sie ausgelöscht sind? Wie stark ist die innere Geschichte mit der äußeren Erscheinung verbunden?

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