Der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, erklärte im Onlinedienst X, Adar sei nun zu Hause. Nun könne seine Familie »diesen wunderbaren Mann endlich zur letzten Ruhe betten«.
Später war der 86-Jährige in Aufnahmen der Hamas-Angreifer zu sehen, wie er blutüberströmt auf dem Rücksitz eines Motorrads in den Gazastreifen verschleppt wurde. Er wurde nach Angaben der israelischen Armee am 17. November 2023 in Geiselhaft getötet.
Rückgabe als Teil des Abkommens
Die Hamas hatte dem Roten Kreuz am Dienstag zwei Särge mit toten Israelis übergeben. Laut dem von US-Präsident Donald Trump vorangetriebenen Waffenruheabkommen mit Israel hätte die islamistische Palästinenserorganisation neben den 20 von ihr in der vergangenen Woche übergebenen überlebenden Geiseln auch alle 28 toten Geiseln auf einmal an Israel überstellen müssen. Zuvor hatte die Hamas erst schrittweise 13 der insgesamt 28 Leichen übergeben.
Das Waffenruheabkommen war am 10. Oktober auf der Grundlage von Trumps Friedensplan in Kraft getreten. Am Sonntag warfen sich Israel und die Hamas jedoch gegenseitig Verstöße gegen die Waffenruhe vor. Beide Seiten betonten aber, dass sie sich weiterhin zur Waffenruhe bekennen würden.
US-Vizepräsident Vance zeigte sich bei einem Besuch in Israel optimistisch über den Bestand der Waffenruhe. »Wir sind auf einem sehr guten Weg«, sagte er. »Ich denke, jeder sollte stolz darauf sein, wo wir heute stehen.« Am Mittwoch will sich Vance mit israelischen Politikern treffen, unter anderem mit Regierungschef Netanyahu.

vor 2 Tage
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