Cyriaque Irié ist der erste Sommer-Zugang beim SC Freiburg. Am Montag begrüßte der Europa-League-Teilnehmer den 19-Jährigen vom französischen Zweitligisten ES Troyes AC. Er gibt sich demütig.

Mit "griffiger Haltung gegen den Ball": Cyriaque Irié will in Freiburg Fuß fassen. picture alliance / Sipa USA
Er ist schon der zweite Stürmer aus Troyes, der in diesem Sommer in die Bundesliga wechselt: Cyriaque Irié hat nun auch offiziell beim SC Freiburg unterschrieben und folgt damit seinem bisherigen Teamkollegen Kyliane Dong (FC Augsburg) nach Deutschland.
Am Montag vermeldete der Sport-Club Iriés Verpflichtung, wie gewohnt, ohne Vertragslaufzeit und weitere Details preiszugeben. Nach kicker-Informationen fließt zunächst eine Basis-Ablöse zwischen acht und neun Millionen Euro.
Auch weil Troyes zur international operierenden, mehrheitlich von der Abu Dhabi United Group finanzierten City-Football-Group gehört, war der 19-Jährige nicht zu einem Schnäppchenpreis zu bekommen. Eine Einigung bestand aber schon seit Anfang Mai.
"Ich bin sehr jung und werde auf den Rat der Verantwortlichen hören"
Bei ESTAC absolvierte Irié in der abgelaufenen Saison 33 Ligaspiele und schoss sechs Tore, wobei er meist auf dem rechten Flügel eingesetzt wurde. "Cyriaque hat viel Talent und ist mit richtig guten Basisqualitäten ausgestattet", sagt SCF-Sportdirektor Klemens Hartenbach: "Er besitzt eine gute Schnelligkeit, hat körperlich sehr spannende Voraussetzungen und zeigt eine griffige Haltung gegen den Ball." Irié erhalte "selbstredend alle Zeit, sich zu adaptieren. Der Schritt in die Bundesliga ist groß, aber wir trauen uns absolut zu, mit ihm den weiteren Weg zu gehen."
Der Neuzugang gab sich in der Mitteilung betont demütig: "Der Schritt nach Freiburg ist super für meine Entwicklung. Der Verein und Trainer Julian Schuster wollen junge Spieler voranbringen. Das ist sehr wichtig für mich. Gleich in den ersten Gesprächen mit dem Trainer ging es um den Freiburger Spielstil, um das gemeinsame Verteidigen und um das Verhalten im Team. Ich weiß, es wird sehr hart, aber das ist normal. Ich bin sehr jung und werde auf den Rat der Verantwortlichen hören."
Im Kader des Europa-League-Teilnehmers wird auf der rechten Seite wohl ein Platz frei, weil Ritsu Doan den Sport-Club in diesem Sommer wohl für eine satte Ablöse verlassen könnte. Wie der Japaner ist auch der 13 Zentimeter größere Irié ein Linksfuß, der gern nach innen zieht.
pab