Herber Rückschlag für Luckenwalde: Flath reißt sich erneut das Kreuzband

Wenige Wochen nach seinem Comeback steht für Christian Flath die nächste monatelange Pause an. IMAGO/Creativ Sportpicture

In der vergangenen Saison war Christian Flath mit 29 Startelf-Einsätzen und der Kapitänsbinde am Arm eine unverzichtbare Stütze im zentralen Mittelfeld des FSV 63 Luckenwalde. Doch im April 2024 erlitt der 31-Jährige, der seit 2018 das Trikot der Gelb-Blauen trägt, im Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt ohne Fremdeinwirkung einen Kreuzbandriss - der Beginn einer langen Zwangspause.

Mit "viel Fleiß und Eifer", wie der Verein auf seiner Homepage betonte, kämpfte sich Flath zurück, um seinem Team im Abstiegskampf beizustehen. Elf Monate nach der schweren Verletzung feierte er im März sein Comeback: Beim 1:1 gegen den Halleschen FC stand er zwölf Minuten auf dem Platz, eine Woche später beim 0:0 gegen den BFC Dynamo bereits 24 Minuten.

Folgenschweres Pokal-Halbfinale

Weil das Knie zu halten schien, setzte Trainer Michael Braune den Routinier gegen den Greifswalder FC (1:2) erstmals wieder von Beginn an ein. Auch im Landespokal-Halbfinale gegen Oberligist VfB Krieschow (1:2) stand Flath in der Startelf. Doch in der 62. Minute folgte der nächste bittere Rückschlag - erneut eine Knieverletzung, erneut musste er ausgewechselt werden.

Am Donnerstagabend bestätigte der FSV 63 die schlimmsten Befürchtungen: Flath hat sich erneut das Kreuzband gerissen und fällt für mehrere Monate aus. Damit muss Luckenwalde, das in der Regionalliga Nordost weiterhin um den Klassenerhalt kämpft, die letzten sieben Spiele ohne seinen Führungsspieler bestreiten. Doch Flath bleibt der Mannschaft erhalten - "sowohl im Training als auch im Spiel wirkt er mit, unterstützt seine Mitspieler und bleibt ein wichtiger Baustein auf dem Weg zum Ziel", stellt der Verein klar.

luk