Helen Mirren: Filmstar hält sich nicht mit Geburtstagen auf

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Gerade erst ist sie 80 Jahre alt geworden, gefeiert hat sie den Tag aber nicht sonderlich: Schauspielerin Helen Mirren macht sich wenig aus ihren Geburtstagen. Sie wolle nur sehr, sehr nett behandelt werden, sagte Mirren in einem Interview mit dem Magazin »People «. Ihr einziger Wunsch sei eine Tasse Tee am Morgen. »Ich bemerke meine Geburtstage nicht, weil das Leben einfach weitergeht.«

Der große Durchbruch gelang der britischen Schauspielerin 2016 als Queen Elizabeth II. im Film »The Queen«. Für diese Rolle erhielt sie auch einen Oscar. Auch im höheren Alter steht sie weiter vor der Kamera. In jüngster Vergangenheit spielte sie in gleich drei Projekten mit: der Westernserie »1923«, dem Drama »MobLand« und dem bald erscheinenden Kriminalfilm »The Thursday Murder Club«.

Darin lösen die Bewohnenden eines Altersheims einen Kriminalfall – von Jüngeren werden sie bei ihren Ermittlungen aber auch unterschätzt. Mirren kennt dieses Motiv: »Menschen im Ruhestand haben ein außergewöhnliches, produktives, herausforderndes und schwieriges Berufsleben hinter sich, und sie sind noch nicht am Ende«, sagt sie im Interview; »es kommt nicht plötzlich zu einem Stillstand.«

Aber das würden andere oft unterschätzen: »Jüngere Menschen können sich nicht vorstellen, dass die ältere Generation Sex hatte, Spaß hatte, tanzte, sich um ihre Haare und ihr Gewicht sorgte.« Dazu hätten die Älteren nur eines zu sagen: »Weißt du was? Das haben wir auch gemacht. Das haben wir auch erlebt.«

Eine Sache ärgere sie beim Älterwerden aber besonders: Dass manche Leute sie herablassend behandeln und bevormunden. »Ich hasse das Wort ›temperamentvoll‹. Ich bin lebendig«, sagt Mirren. »Gebt mir nicht solche schrecklichen Etiketten.«

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