heise+ | Verzockt mit Outsourcing: Wie Apple von China (zu) abhängig wurde

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  1. Verzockt mit Outsourcing: Wie Apple von China (zu) abhängig wurde
  2. LG baut den ersten iMac in Südkorea
  3. Foxconn-Chef: "Ich kann das Problem lösen"
  4. Designänderung auf den letzten Drücker
  5. Investitionen in historischen Dimensionen
  6. Strafzölle auf der Agenda
  7. Vertrösten auf die Zukunft

In China arbeiten nach Angaben von Apple rund 1,4 Millionen Menschen in Fabriken, in denen das iPhone, das iPad, die Macs und andere Apple-Geräte sowie die dafür notwendigen Komponenten hergestellt werden. Allein im größten Werk in Zhengzhou, das als "iPhone City" bekannt ist, sind während der Hauptproduktionszeit rund 350.000 Menschen beschäftigt. In der Hochsaison, etwa vor dem Launch eines neuen iPhones, werden regelmäßig Zehntausende zusätzliche Saisonarbeiter eingestellt – beispielsweise 2024 rund 50.000 neue Arbeitskräfte für die iPhone-16-Produktion.

  • Produktänderungen, Produktionsmengen und Qualität setzen hohe Anforderungen an die Hersteller.
  • Die ausländische Produktion, vor allem in China, hat sich über Jahrzehnte entwickelt.
  • Apple-Chef Tim Cook investiert einerseits in den USA und spielt andererseits auf Zeit.

Der Aufbau der Lieferkette in China und anderen asiatischen Ländern ist das Lebenswerk des heutigen Apple-Chefs Tim Cook. Der gebürtige Texaner war 1998 von Firmenmitbegründer Steve Jobs vom PC-Hersteller Compaq abgeworben worden. Dort war er für die Beschaffung und das Management des Produktinventars zuständig. Von Jobs erhielt Cook damals den Auftrag, die Produktion der Apple-Produkte auf neue Füße zu stellen und das Unternehmen vor dem finanziellen Ruin zu retten.

Apple war damals berüchtigt dafür, die Nachfrage nach seinen Produkten komplett falsch einzuschätzen. Mal türmten sich in den Lagern Stapel mit unverkauften Macs bis an die Decke. Und in den seltenen Fällen, in denen ein Produkt eine große Nachfrage erzeugte, konnte Apple nicht liefern, weil es Engpässe in der Produktion gab.

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