Ein 24–70-mm-f/2.8-Objektiv gehört zur Grundausstattung vieler Profis und ambitionierter Amateure. Der Brennweitenbereich deckt von weiten Landschaftsaufnahmen bei 24 Millimetern bis hin zu Porträts im leichten Telebereich bei 70 Millimetern ein breites Spektrum ab. Das Zoom kann damit drei übliche Festbrennweiten ersetzen. Die durchgehende Lichtstärke von f/2.8 ermöglicht nicht nur den Einsatz bei schwierigen Lichtverhältnissen, sondern auch das kreative Spiel mit geringer Schärfentiefe für ein professionelles Freistellen des Motivs.
Diese Vielseitigkeit macht es zum idealen Werkzeug für Reportage-, Hochzeits- und Eventfotografie, wo schnelle Reaktionen ohne Objektivwechsel gefragt sind. Traditionell erkauft man sich diese Flexibilität jedoch mit Nachteilen: Hohes Gewicht, eine beachtliche Größe und ein signifikanter Preis sind die üblichen Kompromisse. Zudem zeigen viele Modelle bei Offenblende eine sichtbare Vignettierung und Schwächen in der Bildschärfe. Nikon möchte mit der zweiten Generation ihres Standardzooms diese Kompromisse neu definieren und die Messlatte in puncto Leistung und Handhabung höher legen. Das Standardzoom ist aber mit einem Preis von 2900 Euro kein Schnäppchen.
So haben wir getestet
In unserem Einzeltest beziehen wir uns auf Messwerte, die im Labor ermittelt wurden. Als Testkamera diente die Nikon Z8 mit einer Sensorauflösung von 45 Megapixeln. Auflösung, Verzeichnung, chromatische Aberrationen sowie Vignettierung ermitteln wir jeweils mithilfe spezieller Mess-Charts. Aus mehreren Aufnahmen werden Mittelwerte über den gesamten Blendenbereich gebildet. Um eine Optimierung der internen Objektivkorrekturen speziell auf die Test-Charts auszuschließen, fotografieren wir zusätzlich Testmotive, die anspruchsvolle Details für die Objektive bereithalten.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Standardzoom im Test: Nikkor Z 24-70 mm f/2.8 S II". Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.











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