heise+ | Sonnenaktivität: Wie sich Magnetstürme auf die Erde auswirken

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Die Sonne ist derzeit aktiv wie schon lange nicht mehr. In den kommenden Jahren mehren sich Magnetstürme, die Satelliten, Stromnetze und Seekabel bedrohen.

(Bild: NASA, SDO/AIA 335)

14.05.2025, 11:30 Uhr

Lesezeit: 14 Min.

  1. Sonnenaktivität: Wie sich Magnetstürme auf die Erde auswirken
    • Elfjähriger Zyklus
  2. Röntgenausbruch
  3. Magnetsturm
  4. Stürmische Aussichten

Seit Mitte des 18. Jahrhunderts wird die Aktivität der Sonne systematisch beobachtet. Astronomen zählen seit Generationen täglich Sonnenflecken und Fleckengruppen, die ein Indikator für die Aktivität der Sonne sind, und verzeichnen die Ergebnisse akribisch. Im Laufe der Jahrzehnte stellten sie fest, dass die Aktivität einem ungefähr elfjährigen Zyklus unterliegt.

Mit dem Beginn der Raumfahrt konnte man mehr Daten erheben, gleichzeitig wurde die Vorhersage wichtiger. Heftige Ausbrüche auf der Sonne können nicht nur Satelliten beschädigen, sondern auch die Gesundheit von Besatzungen in Raumfahrzeugen gefährden. Unter Druck geraten bei Magnetstürmen auch große Überlandstromnetze, was zu einem Blackout führen kann. Empfindlich gegen raues Weltraumwetter sind auch Satellitennavigationsdienste wie GPS oder Galileo.

  • Geomagnetische Stürme werden in den kommenden Jahren häufig auftreten.
  • Vorhersagen fürs Weltraumwetter schützen kritische Infrastruktur.
  • Gefährdet sind Satelliten, Stromnetze und interkontinentale Internetverbindungen.

Heute liefern Satelliten genaue Daten der Sonnenoberfläche über alle Lichtwellenlängen bis hin zu Röntgen- und Teilchenstrahlung. Ausbrüche auf der Sonne werden in Echtzeit verfolgt, die Vorhersagen werden ständig angepasst. Für heftige geomagnetische Stürme gibt die US-amerikanische Wetterbehörde NOAA, die National Oceanic and Atmospheric Administration, mit ein bis zwei Tagen Vorlauf Warnungen heraus.

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