Friedrich Merz (CDU): Neuer Kanzler verlangt von Deutschen »gewaltige Kraftanstrengung«

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Bundeskanzler Friedrich Merz will die Menschen in Deutschland am Mittwoch in seiner ersten Regierungserklärung auf eine »gewaltige Kraftanstrengung« einschwören, um das Land wieder wettbewerbsfähiger zu machen. Auf dem CDU-Wirtschaftstag gab er am Dienstagabend einen Vorgeschmack darauf, welche Botschaften seine etwa 45-minütige Rede im Bundestag enthalten wird.

»Wir müssen in diesem Land wieder mehr und vor allem effizienter arbeiten«, sagte er. »Mit Viertagewoche und Work-Life-Balance werden wir den Wohlstand dieses Landes nicht erhalten können.« Merz verwies darauf, dass die Verankerung der 40-Stunden-Woche im Arbeitszeitgesetz im Koalitionsvertrag mit der SPD vereinbart sei. Das müsse nun »ziemlich bald« umgesetzt werden.

Merz nannte auch die Senkung der Energiepreise und den Abbau der Bürokratie als besonders dringliche Bereiche der Regierungsarbeit. Dass er und seine 17 Bundesministerinnen und -minister nur wenig Regierungserfahrung mitbringen, bezeichnete er als »große Chance, in diesem Lande wirklich etwas zu verändern«.

Auf dem CDU-Wirtschaftstag in Berlin kam Merz übrigens auch auf den US-Präsidenten zu sprechen: »Ich habe ihn eingeladen, nach Deutschland zu kommen, uns zu besuchen in seiner Heimatstadt Bad Dürkheim. Und ich werde mit ihm zusammen da hinfahren«, kündigte Merz an. (Mehr dazu, wie der CDU-Wirtschaftstag vor Merz’ Rede lief, erfahren Sie hier. )

Donald Trumps Vorfahren stammen aus dem kleinen Winzerort Kallstadt an der Weinstraße in Rheinland-Pfalz, der zum Landkreis Bad Dürkheim gehört. Trumps Großeltern waren Ende des 19. Jahrhunderts von dort nach New York ausgewandert. Merz kennt die Gegend, weil er seinen Wehrdienst in den Siebzigerjahren in der Pfalz absolvierte.

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