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Marktübersicht: Acht Router für das Open-Source-Routerbetriebssystem OpenWrt
- Prozessorarchitektur
- Moderne Ausstattung
- Installation und Grundeinrichtung
- Internetzugang
- Einzelbesprechungen
- Fazit
Wer als Hobby-ITler oder angehender Administrator anfängt, mit komplexen Firewallregeln, neuen VPN-Protokollen und anderen Spezialanwendungen zu arbeiten, gelangt schnell an die Grenzen des eigenen Routers. Vom Provider zur Verfügung gestellte Geräte haben kaum Zusatzfunktionen: Selbst mit Fritzboxen, die unter den Routern für Privatnutzer schon zu den besser ausgestatteten gehören, landet man manchmal in einer Sackgasse. WireGuard-VPN? Ja. OpenVPN, ZeroTier-VPN, Ad-Blocking oder mehrere logische Netze mit unterschiedlichen Firewallregeln und VLAN-Tagging? Fehlanzeige.
Mit OpenWrt durchbricht man diese Grenzen, ohne gleich Hunderte Euro für eine Business-Firewall zahlen zu müssen. Das auf dem Linux-Kernel basierende Betriebssystem läuft auf 1900 Geräten sowie auf vielen x86-Systemen. Hinzu kommen mehr als 27.000 Zusatzpakete, die man einfach über die integrierte Paketverwaltung installiert. Darunter VPN-Protokolle, Treiber, Bibliotheken, Webserver sowie weitere Serversoftware; die Liste ist lang.
- OpenWrt läuft heute auf moderner Hardware mit Wi-Fi 6 und sogar Wi-Fi 7.
- Die Installation kann schwierig sein, weil viele Hersteller OpenWrt nicht unterstützen.
- Unsere Routerauswahl listet Heimrouter, Mini-Router und Repeater.
OpenWrt lädt ein, zu basteln, sich den Router so zu konfigurieren, wie man ihn haben möchte. Sei es die große Lösung für daheim mit separaten Firewallzonen, VPN-Endpunkten, herstellerunabhängigem Mesh und VoIP-Telefonanlage oder auch ein Mini-Router für unterwegs, der an der Powerbank läuft, sich automatisch in Hotspots einloggt und sämtlichen Datenverkehr per verschlüsselndem VPN-Tunnel über den heimischen Anschluss leitet. Da der Quelltext offen ist, steht es jedem frei, diesen zu bearbeiten und eigene Systemabbilder zu bauen.
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