heise+ | Interview zum Blackout in Spanien: Wie Batteriespeicher künftig helfen können

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Woran lag's? Der Stromausfall in Spanien wird noch untersucht. Klar ist: Batteriespeicher sind künftig der Schlüssel zur Netzstabilität. Ein Interview.

(Bild: Bild: pan demin/Shutterstock.com/ Bearbeitung:heise online)

14.05.2025, 16:01 Uhr

Lesezeit: 14 Min.

  1. Interview zum Blackout in Spanien: Wie Batteriespeicher künftig helfen können
  2. Die Rolle der Erneuerbaren und der Batteriespeicher
  3. Datenverfügbarkeit und Mitmachmöglichkeit

Nach dem großflächigen Stromausfall in Spanien Ende April ist die Ursachenforschung noch im Gange. Rechtlich verantwortlich für die Aufarbeitung ist der Verband der Europäischen Übertragungsnetzbetreiber (ENTSO-E). Bis konkrete Ergebnisse vorliegen, kann es aufgrund der Komplexität und Datenmenge noch Monate dauern.

Dennoch geht die Debatte um die Gründe für den Stromausfall weiter. In den Fokus ist dabei auch der hohe Anteil von erneuerbaren Energien in modernen Energiesystemen geraten.

  • Der Stromausfall in Spanien ist noch nicht aufgeklärt, das kann noch Monate dauern.
  • Netzstabilität hängt nicht vom Anteil der Erneuerbaren ab, sondern von der Art ihrer Einbindung und den verfügbaren Ausgleichsmechanismen.
  • Batteriespeicher können klassische Kraftwerke bei der Bereitstellung von Momentanreserve zunehmend ersetzen.
  • Es mangelt an offenen, qualitativ hochwertigen Netzdaten für Forschung zur transparenten Aufklärung solcher Vorfälle.
  • Bürger- und Community-Projekte können durch eigene Netzfrequenzmessungen zur Datengrundlage und Netztransparenz beitragen.

Das hat verschiedene Gründe. Über diese haben wir mit Leonhard Probst vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) gesprochen. Er ist dort wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung für Energiesystemanalyse und betreut die Energiedatenplattform Energy-Charts.

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