heise+ | Fernwärme: Der Hoffnungsträger, der stark an der Verbrennung hängt

vor 5 Stunden 1
  1. Fernwärme: Der Hoffnungsträger, der stark an der Verbrennung hängt
    • Die Technik
    • Gegenthese
    • Fernwärmetechnik im Haus
    • Kosten
    • Kostenvergleich fossil betriebene Verbrenner
    • Kostenfalle Brennstoffvorgabe
  2. Wärmepumpe und Pelletheizung sind billiger als Fernwärme
  3. Fazit

Mit der Fernwärme ist es ein wenig wie mit der Windkraft. "Irgendwo weht immer Wind", denkt man zunächst und stellt dann fest, dass zwischen der drehenden Windturbine und dem darbenden Abnehmer verstörend häufig Stromleitungen fehlen, die viel teurer sind, als die meisten Menschen denken. Genauso klingt "Abwärme nutzen" sehr gut, bis man sich überlegt, dass man dazu ja kilometerweise isolierte Leitungen für 1000 bis 2000 Euro/m verlegen muss. Ebendarum eignet sich Fernwärme am besten für dicht besiedelte Gebiete und für gleich mit Wärmekonzept geplante Neubausiedlungen.

Aus Kundensicht kann die Fernwärme mit hohem Komfort, hohen Vorlauftemperaturen und hoher Zuverlässigkeit punkten. Haushalte binden sich jedoch auch für lange Zeit an einen lokalen Monopolisten, dem sie zwar theoretisch in Fünfjahresabständen kündigen können, in der Praxis aber der deutlich unterlegene Vertragspartner sind. Dazu kommen hohe Grundgebühren und Arbeitskosten, die insgesamt über den 20-Jahre-Gesamtkosten einer eigenen Heizung liegen. Komfort kostet. Dementsprechend spalten sich die Meinungen zwischen "Würde ich jedes Mal wieder nehmen!" und "Mache ich nie wieder!"

  • Fernwärme wird derzeit massiv ausgebaut.
  • Große Hoffnungen lasten auf der Technik zur Decarbonisierung von Wärme.
  • Dieser Prozess wird jedoch noch lange dauern.
  • Aktuelle Trends sind Effizienzsteigerungen durch Digitalisierung und Wärmespeicher.

Der Artikel beleuchtet den (noch recht fossilen) Stand der Fernwärmeerzeugung, dröselt Vor- und Nachteile für Verbraucher auf und vergleicht die Gesamtkosten über 20 Jahre mit denen einer Wärmepumpen-Zentralheizung in Eigeninvestition. Außerdem thematisiert der Artikel aktuelle Entwicklungen im Rahmen von Digitalisierung und Dekarbonisierung – zwei großen Treibern der Fernwärmeentwicklung in den nächsten Jahren. Eines ist dabei leider klar: Billiger wird es nicht.

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