heise+ | Bastelprojekt: Wie man einen preiswerten FET-Tastkopf für Oszilloskope verbaut

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Ein schnelles Oszilloskop mit 200 MHz Bandbreite ist kein besonderer Luxus. Allerdings stößt man mit den passiven Tastköpfen schnell an die Grenzen der Physik.

14.07.2025, 07:00 Uhr

Lesezeit: 17 Min.

  1. Bastelprojekt: Wie man einen preiswerten FET-Tastkopf für Oszilloskope verbaut
    • Frequenz
  2. Schrödingers Tastkopf
  3. Aktiv gegen Belastungen
  4. Kompensiert
  5. Aufgebaut
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Für weniger als 600 Euro erhält man heute digitale Oszilloskope mit Bandbreiten von 200 MHz und 1 bis 2 GSamples/s. Waren solche Leistungsdaten in Zeiten eines AVR-Arduinos noch reichlich überdimensioniert, stellt die Fehlersuche an aktuellen Bauteilen eine andere Herausforderung dar – auch für den Hobbyelektroniker.

Ein Beispiel: Als wir den Controller einer bewährten Schaltung mit einem Schieberegister als Port-Erweiterung vom alten ATmega128 auf den aktuellen ST32F303 modernisierten, stellten sich sporadisch mysteriöse Fehlfunktionen ein; gelegentlich schob das Register einen Schritt zu weit. Das Problem war nur: Sobald man die verantwortlichen Takt- und Datenleitungen zwecks Messung mit einem normalen 10:1-Tastkopf berührte, war der Fehler weg.

  • Günstiger Tastkopf für schnelle Oszilloskope
  • FET- und Z0-Probe-Theorie
  • Schaltung und Aufbau

Erst das Ausleihen eines schnellen Oszilloskops (500 MHz) mit kostbaren aktiven Tastköpfen brachte uns der Lösung näher: Schuld waren Leitungsreflexionen auf der Taktleitung, die sich mit dem herkömmlichen passiven Tastkopf nicht feststellen ließen. Aufgrund seiner Eingangskapazität (um die 12 pF) wurden die Signalflanken stark verschliffen und sahen dann auf den ersten Blick ganz normal aus.

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