Inmitten des anhaltenden Zollstreits mit Kanada erklärt der US-Präsident die Verhandlungen für beendet. Hintergrund ist offenbar ein kanadischer Werbespot im Fernsehen.
24. Oktober 2025, 5:18 Uhr Quelle: DIE ZEIT, AFP, dpa, spr
US-Präsident Donald Trump hat ein Ende der Handelsgespräche mit Kanada angekündigt. Er warf dem Land auf sozialen Netzwerken vor, in einer Werbekampagne gegen Zölle den früheren Präsidenten Ronald Reagan falsch zitiert zu haben. "Aufgrund ihres ungeheuerlichen Verhaltens werden alle Handelsverhandlungen mit Kanada hiermit beendet", schrieb Trump.
Seit dem Amtsantritt des US-Präsidenten ist das Verhältnis mit dem Nachbarland angespannt. Neben wiederholten Äußerungen, wonach er Kanada zum 51. Bundesstaat der USA machen will, haben vor allem die Zölle auf kanadische Importe in dem Land zu Befremden geführt.
Inmitten des anhaltenden Zollstreits hatte Trump zuletzt den kanadischen Premierminister Mark Carney empfangen. Trump hob dabei die enge, aber nicht konfliktfreie Beziehung beider Länder hervor. Es gebe "gegenseitige Liebe", aber auch "natürliche Differenzen", sagte er im Oval Office.
Kanada hatte auf Trumps Zollpolitik mit direkten Maßnahmen geantwortet, seitdem aber einige Gegenzölle zurückgenommen und eine Digitalsteuer abgeschafft, die sich gegen US-Technologieunternehmen richtete.
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