Gipfel in Brüssel: Vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal

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Mit großen Worten hatte Friedrich Merz die Nutzung eingefrorenen russischen Vermögens angekündigt. Doch die EU sieht offenbar auch in Kriegszeiten keinen Grund zur Eile.

24. Oktober 2025, 5:28 Uhr

 Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, und António Costa, Präsident des Europäischen Rates, am Donnerstag auf dem EU-Gipfel in Brüssel
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, und António Costa, Präsident des Europäischen Rates, am Donnerstag auf dem EU-Gipfel in Brüssel © Yves Herman/​Reuters

Die EU bellt und bellt und beißt – ein bisschen. Dieses Schauspiel ließ sich am Donnerstag in Brüssel wieder einmal beobachten. Sehr laut gebellt hatte die EU drei Wochen zuvor, bei einem außerordentlichen Gipfel in Kopenhagen, am lautesten waren dabei der deutsche Kanzler Friedrich Merz und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu vernehmen. Wladimir Putin glaubt, dass Europa kriegsmüde wird? Mitnichten. Die Europäer gehen jetzt all in. Man werde nun an die 140 Milliarden Euro eingefrorenen russischen Staatsvermögens gehen und es der Ukraine in Form von Darlehen zur Verfügung stellen. Ende Oktober werde man die Entscheidung auf einem Gipfel treffen und die 140 Milliarden "mobilisieren", hieß es. Von einem Gamechanger war die Rede.

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