Fast 270.000 Menschen sind im vergangenen Jahr ohne Abschläge früher in Rente gegangen. Das sagte der Co-Vorstandschef der Deutschen Rentenversicherung (DRV), Jens Dirk Wohlfeil, der Nachrichtenagentur dpa.
Eine solche Frührente ohne Einbußen ist möglich für »besonders langjährig Versicherte«, die 45 Versicherungsjahre vorweisen können.
Die Altersgrenze steigt aber in Stufen, abhängig vom Geburtsjahr. Für Menschen, die 1960 geboren wurden, lag sie 2024 bei 64 Jahren und vier Monaten. Die reguläre Altersgrenze für diesen Jahrgang liegt bei 66 Jahren und vier Monaten. Das heißt: Wer aus dieser Kohorte 45 Versicherungsjahre vorwies, konnte abschlagsfrei bis zu zwei Jahre früher den Ruhestand beginnen.
Umstrittene Regelung
Nach ihrer Einführung 2024 war die Rentenart als »Rente mit 63« bekanntgeworden. Ein solch frühes Eintrittsalter konnten aber nur wenige Jahrgänge nutzen.