"Franz K." von Agnieszka Holland: Die furchtbare Unsterblichkeit

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Agnieszka Hollands Film "Franz K." zeigt den Schriftsteller Franz Kafka als Gefangenen seiner Zeit – und unserer Bewunderung.

Aus der ZEIT Nr. 45/2025 Aktualisiert am 23. Oktober 2025, 20:07 Uhr

 Kafka (Idan Weiss) und seine Schwester Ottla (Katharina Stark)
Kafka (Idan Weiss) und seine Schwester Ottla (Katharina Stark) © Marlene Film Production/​X-Verleih

Franz Kafka, der vermutlich – neben Beckett – meistinterpretierte Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, wird auch in Franz K., dem Film, dessen Hauptfigur er ist, unablässig erklärt, gedeutet, kommentiert und beobachtet. Immer wieder wenden sich Nebenfiguren direkt an die Kamera und verraten, was sie über ihn denken. Franz habe sich entschieden, als Opfer Erfolg zu haben, nachdem er als Sohn, Mann und Schriftsteller versagt habe, sagt beispielsweise sein Freund und Verleger Max Brod über ihn, und er sagt es zu uns, den Kinozuschauern von heute.

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