Flugzeugabsturz in der Türkei: Blackbox nach Absturz von Flugzeug des libyschen Militärchefs gefunden

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Bei einem Flugzeugabsturz in der Türkei war der libysche General Al-Haddad umgekommen. Ermittler aus Libyen und der Türkei gehen von einem technischen Fehler aus.

24. Dezember 2025, 11:21 Uhr Quelle: DIE ZEIT, AP, Reuters,

 Bei einem Flugzeugabsturz in der Türkei wurden acht Menschen getötetm darunter Ali Ahmad al-Haddad. Dieser war vor seinem Tod Generalstabschef unter der Dbeiba-Regierung in Libyen.
Bei einem Flugzeugabsturz in der Türkei wurden acht Menschen getötetm darunter Ali Ahmad al-Haddad. Dieser war vor seinem Tod Generalstabschef unter der Dbeiba-Regierung in Libyen. © Serdar Ozsoy/​Getty Images

Nach dem tödlichen Absturz eines Flugzeugs mit dem Generalstabschef der libyschen Armee an Bord haben Einsatzkräfte in der Türkei Stimmrekorder und Flugdatenschreiber geborgen. Der türkische Innenminister Ali Yerlikaya sagte vor Ort, Trümmerteile seien auf einer drei Quadratkilometer großen Fläche verteilt, was die Bergungsarbeiten erschwere. Auch die Überreste der Toten sollen demnach geborgen werden. 

Bei dem Vorfall sind insgesamt acht Menschen gestorben, darunter Ali Ahmed al-Haddad, der vor seinem Tod Generalstabschef unter dem libyschen Ministerpräsidenten Abdul-Hamid Dbeibah war. Seine Regierung in Tripolis ist mit der Regierung in Ost-Libyen verfeindet. Al-Haddad spielte eine wichtige Rolle bei von den Vereinten Nationen vermittelten Bemühungen, das gespaltene libysche Militär zu vereinen. 

Libysche Behörden sprechen von technischem Fehler

Das Flugzeug ist laut libyschen Behörden aufgrund eines technischen Fehlers abgestürzt. Türkischen Behördenangaben zufolge hatte die Besatzung der Maschine ein elektronisches Problem gemeldet und eine Notlandung angefragt. Kurz danach sei der Kontakt zum Flugzeug verloren gegangen.

Die private Maschine vom Typ Falcon 50 war am Abend nach dem Start in Ankara abgestürzt. Neben Al-Haddad starben dabei vier weitere Offiziere und drei Besatzungsmitglieder. Das Flugzeug war nach Verhandlungen in Ankara auf dem Weg zurück nach Tripolis.

Dbeibah bestätigte die Todesfälle. Er teilte bei Facebook mit, es habe sich um einen "tragischen Unfall" gehandelt. Die Türkei gilt als wichtigster Unterstützer der international anerkannten Regierung in Tripolis.

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