Einige Bayern-Profis waren nach dem vergangenen Wochenende nach Ibiza geflogen und hatten dafür viel Kritik einstecken müssen. »Wenn man mit dem Finger auf jemanden zeigen kann, sind wir in Deutschland immer ganz vorn dabei«, sagte Müller.
Nach dem klaren Bayern-Sieg »darf sich jeder, der Moralapostel war, gern mal im Spiegel anschauen und schauen, was in seinem Leben so los war«, so der 35-Jährige.
Trotzdem gewannen Kane und Co. damals mit 4:0. »Da hatten wir überhaupt keine Ruhe zwischen den Spielen. Und jetzt haben wir die ganze Woche, um uns mit sehr viel Zeit vorzubereiten. Wir haben eine gute Woche gehabt. Also über Wettbewerbsverzerrung sollte man sich noch mal Gedanken machen.«
Kritik an Sportvorstand Eberl
Der ehemalige Bayern-Kapitän und -funktionär Oliver Kahn hatte auf die »unglückliche« Rolle von Sportvorstand Max Eberl verwiesen. Es sei »ein bisschen schwierig«, dass Eberl den Partytrip der Bayern-Profis erst verboten, dann aber doch genehmigt hatte.