Das Comeback von Jamal Musiala rückt näher: Der Spielmacher des FC Bayern absolvierte am Donnerstag, rund dreieinhalb Monate nach seiner schweren Verletzung, eine erste kleine Einheit auf dem Trainingsplatz an der Säbener Straße. Für Musiala standen Koordinationsübungen und einige Runden an. Sky und die »Bild«-Zeitung veröffentlichten vom Rehatraining des 22 Jahre alten Nationalspielers kurze Videosequenzen.
Wann Musiala, der sich am 5. Juli bei der Klub-WM eine Sprunggelenksluxation sowie eine Fraktur des Wadenbeins zugezogen hatte, dem Rekordmeister wieder voll zur Verfügung steht, ist offen. Sportvorstand Max Eberl hatte aber unlängst bei Musiala sowie den weiteren Langzeitverletzten Alphonso Davies und Hiroki Ito die »ernsthafte Hoffnung« geäußert, »dass alle drei in diesem Jahr noch auf dem Platz stehen können«.
Sportdirektor Christoph Freund hatte sich nach dem 4:0 der Münchner am Mittwochabend in der Champions League gegen Brügge in Bezug auf Musiala jedoch nicht festlegen wollen. »Es wird schon noch ein bisschen dauern. Aber es geht voran, es schaut positiv aus. Er kann seinen Fuß wieder voll belasten«, sagte er aber immerhin.
Musiala sieht Pause nicht nur negativ
Musiala selbst sagt, so eine Verletzung sei »auch eine Chance, seinen Körper besser kennenzulernen und so Erfahrung zu sammeln. Es geht darum, Rückschläge zu nutzen, um stärker zurückzukommen«. Er glaube, »man lernt viele Sachen während einer Verletzung. Ich sehe zum Beispiel, wie viel Spaß man sonst hat und wie sehr ich den Fußball liebe.«

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