Beim ESC im vergangenen Jahr habe ihm »einfach nichts mehr richtig gefallen«, sagte Horn dem RND. »Die Künstler werden erschlagen von diesen Video-Walls. Sie selbst sind nur noch ein winziger Teil der Inszenierung.« Er werde »wohl zu alt«, resümierte er.
Über sich selbst sagt Horn, er sei »Purist«. »Ich mag handgemachte Vintage-Musik mit guten Melodiebögen.« In diesem Jahr trete er am Abend des ESC-Finales am 17. Mai bei einem »Inklusiven Musikfestival« in Trier mit einer Behindertenband auf. »Das ist mir wichtig.«
Dem diesjährigen deutschen Beitrag »Baller« von Abor & Tynna wünsche er dennoch Erfolg, sagte Horn. »Die beiden Interpreten finde ich toll, die haben eine super Ausstrahlung und kommen großartig rüber. Musikalisch ist es überhaupt nicht meine Baustelle. Aber ich drücke ihnen die Daumen.«