Für viele Versandunternehmen war die Pandemie eine Boom-Phase. Die Menschen saßen zu Hause fest, viele gelangweilt und mit Geld in der Tasche. Die Folge: Unternehmen wie Amazon stellten reihenweise Menschen ein, um der Nachfrage Herr zu werden. Wenige Jahre später ist es mit dem ganz großen Boom vorbei – und nun soll die Belegschaft schrumpfen.
Die Kürzungen entsprächen fast zehn Prozent der rund 350.000 Angestellten in der Verwaltung des US-Onlinehändlers. Besonders betroffen ist laut »Fortune« die Personalabteilung, wo 15 Prozent des Personals wegfallen soll. Insgesamt arbeiten laut dem »Guardian« rund 1,55 Millionen Menschen für den Konzern. Amazon selbst lehnte eine Stellungnahme ab.
Künstliche Intelligenz soll Fachkräfte ersetzen
Die Kürzungen reihen sich ein in eine Initiative von Konzernchef Andy Jassy, um die nach seiner Darstellung überbordende Bürokratie im Konzern abzubauen. Dazu gehöre auch die Verringerung der Anzahl von Führungskräften. Jassy hatte zudem im Juni erklärt, dass der zunehmende Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) bei Routineaufgaben wahrscheinlich zu weiteren Stellenstreichungen führen werde. Der Konzern will am Donnerstag seine Zahlen für das dritte Quartal vorlegen.

vor 4 Stunden
1









English (US) ·