Bei allem Talent: Für einen festen Platz im Kader der Stuttgarter Lizenzspielermannschaft hat es nicht gereicht. Dafür werden Laurin Ulrich jetzt mit dem KSC und Jarzinho Malanga mit Elversberg in Verbindung gebracht.

Wollen und sollen den nächsten Schritt machen: Stuttgarts Jarzinho Malanga und Laurin Ulrich. IMAGO/foto2press
Sie galten bereits als Jugendspieler als außergewöhnlich talentiert und betraten entsprechend früh und vielbeachtet die Welt der Profis. Doch der Traum vom ganz großen Fußball blieb Laurin Ulrich und Jarzinho Malanga bisher verwehrt. Dabei hatte alles so vielversprechend angefangen.
Noch im Alter von 17 durfte sich Ulrich am 15. Spieltag der Stuttgarter beim 0:2 bei Bayer Leverkusen unter Interimstrainer Michael Wimmer über sein Debüt in der Bundesliga freuen. In der 85. Minute der Partie vom 12. November 2022 wurde der offensive Mittelfeldspieler für Enzo Millot eingewechselt und galt in der Folge lange als möglicher Erbe des Franzosen, sollte dieser den Traditionsklub verlassen.
KSC soll Interesse an Ulrich haben
In diesem Sommer könnte es so weit kommen. Doch Ulrich ist weit davon entfernt, eine Rolle in den Planungen der sportlich Verantwortlichen als Nachfolger für den abwanderungswilligen Millot zu spielen. Alles spricht sogar für einen Abschied des heute 20-Jährigen. Der Karlsruher SC soll Interesse an Ulrich haben, dessen Kontrakt bis Ende Juni 2026 läuft.

50+1-Regel: Das bedeutet die neue Bewertung des Kartellamtes für die DFL
Das Bundeskartellamt hat von der DFL in einer vorläufigen kartellrechtlichen Bewertung deutliche Nachbesserungen gefordert. Im Fokus stehen dabei Klubs wie der VfL Wolfsburg, Bayer Leverkusen, RB Leipzig oder auch Hannover 96. Wir haben mir kicker-Reporter Michael Ebert über die möglichen Auswirkungen der Bewertung gesprochen. Außerdem geht es auch sportlich um Hannover 96. Der Zweitligist hat in Christian Titz seinen Wunschtrainer gefunden, kicker-Reporter Michael Richter erklärt, warum der Klub unbedingt den Magdeburg-Coach haben wollte.
vor 5 Stunden 10:32 Minuten
Im vergangenen Sommer hatte er sich noch dem SSV Ulm 1846 angeschlossen. Doch die Leihe wurde noch vor dem Jahreswechsel wieder abgebrochen, weil Ulrich nicht zu den erhofften Einsatzzeiten gekommen ist. Eine für alle erfolgreiche Rückkehr, weil der junge Mann mit Spielmacherpotenzial der Stuttgarter Zweitvertretung dabei half, den Klassenerhalt in der 3. Liga zu schaffen.
Malanga kommt bereits auf drei Champions-League-Spiele
Auch Malanga gehörte zu den Säulen des VfB II. Nebenbei durfte sich der gebürtige Mannheimer mehrfach "oben" zeigen. Der 18-Jährige kam unter Cheftrainer Sebastian Hoeneß nicht nur zu jeweils einem Einsatz in Bundesliga und DFB-Pokal. Der offensive Flügelmann stand sogar sechsmal im Spieltagskader der Champions League und kam zu drei Einwechslungen. Erstmals am 4. Spieltag beim 0:2 gegen Atalanta Bergamo, später beim 1:5 bei Roter Stern Belgrad und beim 5:1 gegen Bern.
Um den nächsten Schritt zu machen, soll Malanga, der bis Ende Juni 2027 an den VfB gebunden ist, mindestens in die 2. Liga ausgeliehen werden. Ein möglicher Kandidat ist die SV Elversberg, die vor Kurzem äußerst knapp in der Relegation um die Bundesligazugehörigkeit am 1. FC Heidenheim (2:2 und 1:2) gescheitert ist.
George Moissidis