"Einvernehmliche" Vertragsauflösung: Hornschuch verlässt Union erneut

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Sarah Hornschuch wird künftig nicht mehr für den 1. FC Union Berlin auflaufen. Der Bundesligist und die Keeperin gehen ab sofort getrennte Wege.

Für Sarah Hornschuch gibt es bei Union keine sportliche Zukunft mehr.

Für Sarah Hornschuch gibt es bei Union keine sportliche Zukunft mehr. IMAGO/Matthias Koch

Wie der Frauenbundesliga-Aufsteiger am Donnerstagnachmittag mitteilte wurde der Vertrag mit Torhüterin Sarah Hornschuch "einvernehmlich" aufgelöst. "Ich blicke mit großer Dankbarkeit auf insgesamt sechs Jahre im Union-Trikot zurück und bin stolz, Teil des Weges in die Bundesliga gewesen zu sein", wird die 27-jährige auf der Webseite des 1.FC Union zitiert. "Die zahlreichen gemeinsam erlebten Momente mit der Mannschaft und die einzigartige Unterstützung der Union-Fans, welche besonders an der Alten Försterei für Gänsehautmomente sorgte, werde ich für immer in wundervoller Erinnerung behalten."

Die Torhüterin wechselte 2014 von FFV Leipzig in die U 17 des 1. FC Union Berlin, schaffte später den Sprung zu den Profis und feierte mit der Mannschaft den Aufstieg in die Bundesliga. Bis 2018 stand sie zwischen den Pfosten des 1. FC Union Berlin, stieg in dieser Zeit mit ihrer Mannschaft jedoch wieder in die Regionalliga ab. Anschließend wechselte sie zum Zweitligisten FF USV Jena.

Nach vier Jahren in Jena und einem Abstecher ins Ausland, kehrte Sarah Hornschuch zur Saison 2023 nach Berlin zurück. Die Torhüterin kam bei den Eisernen im folgenden Jahr auf einen Regionalliga-Einsatz und zwei Einsätze beim Landespokal. In der letzten Saison, in der Union den Aufstieg in die Bundesliga schaffte, wurde sie kein einziges Mal berücksichtigt. Nach insgesamt sechs Jahren verlässt die Schlussfrau die Köpenicker zum zweiten Mal.

Keine Perspektive mehr bei Union

"Angesichts der rasanten sportlichen Entwicklung in unserem Team sahen wir für Sarah keine Perspektive. Die Entscheidung zur Vertragsauflösung erfolgte einvernehmlich. Wir danken Sarah für ihren Einsatz und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute", so Jennifer Zietz, Geschäftsführerin von Union Berlin.

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